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Schweizer Dichter und Theologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Christian Friedrich Kranich (* 1784 in Arnstadt, Herzogtum Thüringen; † 5. Februar 1849 in Hemberg SG, Schweiz) war ein konservativer Dichter und reformierter Theologe.
Er kam in Arnstadt zur Welt und war später als Landpfarrer in verschiedenen Zürcher und Ostschweizer Gemeinden tätig. 1811 bis 1818 ist sein Wirken als Pfarrer in Krinau bezeugt. Von 1818 bis 1849 amtierte er als Pfarrer in der Toggenburger Gemeinde Hemberg, die trotz der geringen Grösse über ein katholisches und ein reformiertes Pfarramt und entsprechend zwei Kirchengebäude verfügte. 1835 wurde Kranich in den St. Galler Kantonsrat gewählt. Ab 1836 bekleidete er zusätzlich das Amt des Bezirksschulrats. Spätestens ab 1837 präsidierte er ausserdem die evangelische Kirchenvorsteherschaft.
Seine bekanntesten Werke sind der Predigtband Andeutungen des Sichtbaren vom Unsichtbaren und der Reisebericht Wie ich Wädenschweil wieder sah mit dem Untertitel Etwas zur Belebung des vaterländischen Sinnes. Die Schriften sind vorzügliche Beispiele für das wertkonservative und patriotische Denken während der Schweizer Restauration. Seine Werke kritisieren den Sittenzerfall und die zunehmende Industrialisierung. Trotz seines biedermeierlichen Gesellschaftsbildes scheut er etwa den Vergleich zwischen der Schweizer Bevölkerung und jener des Alten Roms nicht. Kranich beschäftigte sich auch dem Verfassen und Sammeln von Lyrik.
Personendaten | |
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NAME | Kranich, Christian Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Dichter und Theologe |
GEBURTSDATUM | 1784 |
GEBURTSORT | Arnstadt |
STERBEDATUM | 5. Februar 1849 |
STERBEORT | Hemberg SG |
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