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Krankheit, neurologische Ausfallstörungen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Cauda-equina-Syndrom (Cauda-equina-Kompressions-Syndrom) wird eine Kombination mehrerer neurologischer Ausfallsstörungen bezeichnet, die auf einer massiven Quetschung der Cauda equina beruhen.
Klassifikation nach ICD-10 | |
---|---|
G83.4 | Cauda-(equina-)Syndrom |
S34.3 | Verletzung der Cauda equina |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Symptome eines Cauda-equina-Syndroms können sein:
Ein Cauda-equina-Syndrom besteht vor allem bei schweren Bandscheibenvorfällen, im Rahmen von Metastasen im Bereich der unteren Wirbelsäule oder tritt nach Operationen wie Versteifungen auf, wenn die Nerven über längere Zeit gequetscht waren/sind. Im ersten Fall erfordert es einen sofortigen neurochirurgischen Eingriff, um die Nerven möglichst schnell wieder zu dekomprimieren. Gelingt dies nicht innerhalb der ersten sechs Stunden nach Auftreten der Beschwerden, muss damit gerechnet werden, dass die Nerven dauerhaft geschädigt sind und der Patient damit dauerhaft an Symptomen des Cauda-equina-Syndroms leiden wird.
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