Carlos Prieto Martos (* 2. Februar 1980 in Mérida, Spanien) ist ein ehemaliger spanischer Handballspieler, der 96-mal für die spanische Nationalmannschaft auflief. Er wurde in die Hall of Fame of European handball aufgenommen.[2]
Carlos Prieto am 8. Februar 2014 | |||||||
Spielerinformationen | |||||||
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Voller Name | Carlos Prieto Martos | ||||||
Geburtstag | 2. Februar 1980 | ||||||
Geburtsort | Mérida, Spanien | ||||||
Staatsbürgerschaft | spanisch | ||||||
Körpergröße | 2,03 m | ||||||
Spielposition | Kreisläufer | ||||||
Wurfhand | rechts | ||||||
Vereinslaufbahn | |||||||
von – bis | Verein | ||||||
1997–1999 | FC Barcelona | ||||||
1999–2002 | CBM Gáldar | ||||||
2002–2007 | BM Ciudad Real | ||||||
2007–2009 | BM Valladolid | ||||||
2009–2010 | Rhein-Neckar Löwen | ||||||
2010–2012 | RK Celje | ||||||
2012–2012 | Bergischer HC | ||||||
2012–2012 | AG København | ||||||
2012–2013 | Kadetten Schaffhausen | ||||||
2013–2016 | HSG Wetzlar | ||||||
2017–2018 | HSG Lollar/Ruttershausen | ||||||
3/2019–2019 | TV Hüttenberg | ||||||
8/2019–8/2019 | New York City THC | ||||||
8/2019–2021 | TSV 1846 Lohr | ||||||
5/2022–2022 | ESG Gensungen/Felsberg | ||||||
Nationalmannschaft | |||||||
Spiele (Tore) | |||||||
Spanien | 96 (111)[1] | ||||||
Medaillenspiegel | |||||||
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Stand: 6. Mai 2022 |
Karriere
Der Kreisläufer spielte vor seinem Wechsel zum Bergischen HC beim slowenischen Verein RK Celje. Dorthin wechselte er von den Rhein-Neckar Löwen. Zuvor spielte er bereits beim FC Barcelona, CBM Gáldar, BM Ciudad Real und BM Valladolid.
Ab dem Juli 2012 stand Prieto beim dänischen Verein AG København unter Vertrag.[3] Da im selben Monat AGK die Insolvenz beantragte, wurde sein Vertrag aufgelöst. Im August 2012 schloss er sich den Kadetten Schaffhausen an.[4] Nach der Saison 2012/13 wurde sein auslaufender Vertrag nicht verlängert. Nachdem Prieto vereinslos war, unterschrieb er im Oktober 2013 einen Vertrag bei der HSG Wetzlar.[5] Im Januar 2014 verlängerte er seinen Vertrag bis 2016.[6] Im November 2015 gab die HSG Wetzlar bekannt, dass dieser Vertrag nicht darüber hinaus verlängert wird.[7] Nachdem Prieto im Sommer 2016 seine Profikarriere beendet hatte, lief er in der Saison 2017/18 für den hessischen Landesligisten HSG Lollar/Ruttershausen auf.[8]
Nachdem er seit Sommer 2018 vereinslos war, kehrte der mittlerweile 39-Jährige im März 2019 noch einmal auf die Handballbühne zurück. Bis zum Ende der Saison 2018/19 stand er beim deutschen Zweitligisten TV Hüttenberg unter Vertrag und gab dort am 30. März gegen den ASV Hamm-Westfalen sein Comeback. Danach beendete er erneut seine Karriere im Handball-Profisport.[9] Im August 2019 wurde er vom New York City THC allerdings erneut reaktiviert, um beim IHF Super Globe 2019 zu spielen.[10] Ab August 2019 spielte Carlos Prieto für den Bayernligisten TSV 1846 Lohr, für die er auch in der Saison 2020/21 aktiv war.[11][12] Nachdem sich Prieto noch beim TSV 1846 Lohr fit gehalten hatte, schloss er sich im Mai 2022 dem Drittligisten ESG Gensungen/Felsberg an.[13]
Prieto stand im erweiterten Aufgebot Spaniens für die Weltmeisterschaft 2011; bis September 2017 bestritt er 96 Länderspiele, in denen er 111 Tore warf.[14]
Seit seinem Abschied als Profispieler konzentriert sich Carlos auf die Verbesserung der sozialen Lage junger Menschen durch den Sport. Im Jahr 2017 gründete er das sozialpädagogische Programm „Share & Play“,[15] bei dem er Jugendlichen hilft, durch Handball soziale Kompetenzen zu entwickeln. Im Jahr 2019 gründete er die NGO „Inspire Children“,[16] von der aus er europäische Projekte im Bereich Sport und Bildung leitet.
Erfolge
- Champions-League-Sieger 1998, 1999 und 2006
- Bronze bei den Olympischen Spielen 2008
- spanischer Meister 1998, 1999, 2004 und 2007
- spanischer Pokalsieger 1998 und 2003
- Europäischer Pokalsieger der Pokalsieger 2003, 2009
Ehrungen
Er wurde in die Hall of Fame of European handball aufgenommen.[2]
Weblinks
- Profil bei den Kadetten Schaffhausen ( vom 7. Juli 2013 im Internet Archive)
- Carlos Prieto in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Carlos Prieto in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
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