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italienischer Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Carlo Pallavicino, auch Pallavicini (um 1630 in Salò – 29. Januar 1688 in Dresden), war ein italienischer Komponist.
Von 1666 bis 1673 wirkte er am Dresdner Hof, von 1674 bis 1685 am Ospedale degli incurabili (einem Waisenhaus und Konservatorium, an dem Waisenkinder musikalisch ausgebildet wurden) in Venedig, danach wieder in Dresden. Im August und September 1687 befand er sich mit dem Konzertmeister Georg Gottfried Backstroh in Venedig. Er beantragte Verlängerung seines Urlaubs, weil seine Gattin ihre Entbindung erwartete, was jedoch abgelehnt wurde. Sein Grab befindet sich im Kloster St. Marienstern.
Er schuf mehr als 20 Opern, die in Venedig und Dresden zur Uraufführung kamen, des Weiteren ein Oratorium und sakrale Werke. Von 1674 bis 1686 arbeitete er mit dem venezianischen Librettisten Matteo Noris zusammen und vertonte neun seiner Operntexte. 1678 wählte die einflussreiche venezianische Familie Grimani ein Werk Pallavicinos – Vespasiano – zur Eröffnungsvorstellung ihres neuen Teatro di S. Giovanni Grisostomo in Venedig. Zumindest elf weitere Uraufführungen des Komponisten fanden bis 1687 in diesem Hause statt.
Sein Sohn, der Dresdner Hofdichter Stefano Pallavicini war ein bekannter Librettist.
Personendaten | |
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NAME | Pallavicino, Carlo |
ALTERNATIVNAMEN | Pallavicini, Carlo |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Komponist |
GEBURTSDATUM | um 1630 |
GEBURTSORT | Salò |
STERBEDATUM | 29. Januar 1688 |
STERBEORT | Dresden |
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