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ungarischer Drehbuchautor, Filmregisseur und Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Can Togay auch János Can Togay (* 27. August 1955 in Budapest) ist ein ungarischer Dichter, Drehbuchautor, Filmregisseur, Schauspieler und Kulturmanager türkischer Abstammung.
Togays Eltern waren aus politischen Gründen aus der Türkei emigriert. Von seinem achten bis fünfzehnten Lebensjahr lebte er mit seinen Eltern in Leipzig und kehrte dann nach Budapest zurück. Er wurde dort Mitglied der Theatergruppe von Péter Halász, der in den späten 1970er Jahren das Squat Theatre in New York mitbegründete. Er studierte Germanistik und Anglistik an der Loránd-Eötvös-Universität in Budapest. Danach studierte er an der Theater- und Filmhochschule in Budapest (u. a. bei Zoltán Fábri).
Sein Spielfilm Der Sommergast wurde 1992 nach Cannes eingeladen. Mit seinem zweiten Spielfilm Kinoträume gewann er den Sonderpreis des Filmfestivals in Sotschi.
Gemeinsam mit Gyula Pauer realisierte er 2005 zum Gedenken an die Erschießungen von 1944/45 das Budapester Holocaust-Denkmal Schuhe am Donauufer.
Togay lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Berlin und ist dort seit 2008 Direktor des Collegium Hungaricum Berlin und Botschaftsrat für Kultur an der ungarischen Botschaft. Seit 2014 ist Togay Professor für Stoffentwicklung an der Filmuniversität Babelsberg.
Can Togay ist seit Januar 2020 künstlerischer und kreativer Direktor der Kulturhauptstadt Europas Veszprém-Balaton 2023.
Personendaten | |
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NAME | Togay, Can |
ALTERNATIVNAMEN | Togay, János Can |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Drehbuchautor, Filmregisseur und Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 27. August 1955 |
GEBURTSORT | Budapest |
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