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Flugunfall Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Beim CH-47 Absturz bei Pegnitz am 18. August 1971 starben 37 US-Soldaten, als ein Boeing CH-47A Doppelrotor-Transporthubschrauber nahe der Bundesautobahn 9 Raststätte „Fränkische Schweiz-Pegnitz Ost“ abstürzte. Es gab bei diesem schweren Unfall keine Überlebenden.[1][2]
CH-47 Absturz bei Pegnitz | |
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Eine Boeing Chinook CH-47 | |
Unfall-Zusammenfassung | |
Unfallart | Technische Mängel |
Ort | Pegnitz, Deutschland |
Datum | 18. August 1971 |
Todesopfer | 37 |
Überlebende | 0 |
Luftfahrzeug | |
Luftfahrzeugtyp | Boeing-Vertol CH-47A 66-19023 |
Betreiber | US-Armee |
Abflughafen | Ludwigsburg Army Airfield |
Zielflughafen | Truppenübungsplatz Grafenwöhr |
Passagiere | 33 |
Besatzung | 4 |
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen |
Die Boeing CH-47A Nr. 66-19023[3] aus dem Jahr 1966 mit vier Mann Besatzung gehörte dem Fourth Aviation Battalion der 15th Aviation Group, stationiert in den Dolan Barracks bei Schwäbisch Hall. Transportiert ab Ludwigsburg Army Airfield (heutiger Flugplatz Pattonville) wurden 33 Soldaten der Abteilung für M30 (Mörser), Heavy Mortar Platoon, Headquarters and Headquarters Company (HHC), 2nd Battalion, 4th Infantry Regiment[4] aus den Wilkin Barracks (Hindenburgkaserne) Kornwestheim.
Als die Maschine auf dem Weg zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr sich um 9:45 Uhr bei Pegnitz befand, brach Augenzeugenberichten[5] zufolge der hintere Rotor während der vordere sich noch drehte. Die Maschine ging aus ca. 180 m Höhe ca. 500 m östlich der A9 bei Pegnitz nieder. Anwohner alarmierten die Feuerwehr. Doch jede Hilfe kam zu spät, denn alle 37 Insassen starben bei dem Unfall.[1]
Als Unglücksursache wurde festgestellt, dass ein auf Grund von technischen Mängeln bereits aussortiertes Rotorblatt durch einen Fehler wieder angeliefert und eingebaut wurde.[6] Infolge Ermüdungsbruch schlug dieses in den Rumpf des Hubschraubers ein, der daraufhin zerbrach.[1]
Heute steht nordöstlich der Absturzstelle ein Denkmal, worauf der Hubschrauberunfall als Flugzeugabsturz bezeichnet wird. Die Aufschrift lautet:
HIER STARBEN
37 JUNGE MENSCHEN
IM EINSATZ FÜR FRIEDEN
UND FREIHEIT
FLUGZEUGABSTURZ
AUGUST 1971
Des Weiteren gibt es noch eine Auflistung der Namen der Toten.[1] Für zwei der Toten sind zusätzliche Tafeln vorhanden.[7]
Unter den Opfern war auch Pfc. Samuel Mansfield[8] Cherry. Sein Vater, Walter Lorain[9] Cherry, war Gründer des Unternehmens Cherry, und lernte durch das Unglück die Region kennen. 1975 war Grundsteinlegung für das Cherry-Werk beim nahegelegenen Auerbach in der Oberpfalz.[10]
Bei der Gedenkveranstaltung[11] zum 50. Jahrestag 2021 übergab die US Army der Gemeinde ein Rotorblatt.[12]
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