Loading AI tools
historisches Siedlungsgebiet um Rheine Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bursibant war im christlichen Mittelalter ein Gau um Rheine.
Bursibant dehnte sich nordwestlich der Ems aus und umfasste folgende Ortschaften: Rheine, Emsdetten, Neuenkirchen, Ohne, Schüttorf, Bentheim, Gildehaus, Nordhorn, Brandlecht, Frenswegen, Wietmarschen, Schepsdorf, Emsbüren, Elbergen, Salzbergen, Dreierwalde, Mesum, Elte und Saerbeck.
Am Heiligen Meer grenzte Bursibant an die Gaue Venki und Threcwiti, im Süden an den Dreingau und im Westen an den Skopingau.
Laut Hermann Middendorfs Auslegung einer Ptolemäus-Stelle wohnten in dem Gebiet vor den Grenzkriegen mit den Römern die sogenannten Kleinen Brukterer, deren Stammesverwandte, die sogenannten Großen Brukterer weiter östlich, d. h. nördlich des Teutoburger Waldes, sesshaft waren. Für ihre vernichtende Niederlage dort rächten sich die römischen Rheinarmeelegionen durch die ständigen Invasionen des 1. Jahrtausends n. Chr., so dass die Großen Brukterer sich schließlich gezwungen sahen, nach Süden ins Gebiet der Tenkterer abzuwandern.
„Bursi“ soll „sumpfig“ und „Bant“ „Randgebiet“ bedeuten.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.