Bombarde (Geschütz)

Pulvergeschütze im Spätmittelalter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bombarde ist eine Bezeichnung für Pulvergeschütze im Spätmittelalter. Sie ersetzten die bis dahin bei Belagerungen verwendeten mechanischen Wurfwaffen, wie die Blide.

Beschreibung

Außer dass es sich um eine Steinbüchse (Geschütz zum Verschießen von Projektilen aus Stein) handelt, gibt es keine eindeutige technische Beschreibung. Vielfach wird von kurzen Geschützen mit verhältnismäßig großen Kalibern, also Mörsern, geschrieben.[1][2][3][4][5] Teilweise wird die Mündung als trichterförmig beschrieben.[6][1][3]

Andere Quellen beschreiben die Bombarde als ein Geschütz mit längerem Rohr, also Kanone, in der Bauart als Kammergeschütz (also als frühen Hinterlader).[7][6] Teilweise wird die Bauart als Stabringgeschütz beschrieben.[6]

Beispiele von Geschützen, die als „Bombarde“ bezeichnet werden:

Siehe auch

Literatur

  • Volker Schmidtchen: Bombarden, Befestigungen, Büchsenmeister: Von den ersten Mauerbrechern des Spätmittelalters zur Belagerungsartillerie der Renaissance. Droste, Düsseldorf 1977, ISBN 3-7700-0471-X.

Einzelnachweise

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