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römisch-katholische Diözese in Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Diözese St. Pölten (lateinisch Dioecesis Sancti Hippolyti) ist seit 1784/85 eine österreichische römisch-katholische Diözese mit Sitz in St. Pölten. Sie gehört zur Kirchenprovinz Wien und umfasst das westliche Niederösterreich, also Wald- und Mostviertel.
Diözese St. Pölten | |
Basisdaten | |
---|---|
Staat | Österreich |
Kirchenprovinz | Wien |
Metropolitanbistum | Erzdiözese Wien |
Diözesanbischof | Alois Schwarz |
Weihbischof | Anton Leichtfried |
Emeritierter Diözesanbischof | Klaus Küng |
Generalvikar | Christoph Weiss |
Gründung | 28. Januar 1785 |
Fläche | 10.450 km² |
Dekanate | 20 (2020 / AP 2021) |
Pfarreien | 422 (Mai 2014) |
Einwohner | 637.390 (2020 / AP 2021) |
Katholiken | 482.587 (2020 / AP 2021) |
Anteil | 75,7 % |
Diözesanpriester | 288 (2020 / AP 2021) |
Ordenspriester | 160 (2020 / AP 2021) |
Katholiken je Priester | 1077 |
Ständige Diakone | 95 (2020 / AP 2021) |
Ordensbrüder | 215 (2020 / AP 2021) |
Ordensschwestern | 117 (2020 / AP 2021) |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | Deutsch |
Kathedrale | St. Pöltner Dom |
Anschrift | Domplatz 1 3100 St. Pölten |
Website | www.dsp.at |
Kirchenprovinz | |
Kaiser Joseph II. zwang die Diözese Passau mit einem Vertrag vom 4. August 1784 zum Verzicht auf ihre Pfarren in Niederösterreich und gründete die Diözese St. Pölten. Mit einer Bulle vom 28. Januar 1785 stimmte Papst Pius VI. zu. Als Bischofssitz dienen seit 1785 die Gebäude des kurz zuvor aufgehobenen Augustinerchorherren-Stifts Sankt Pölten. Erster Bischof war bis 1792 Johann Heinrich von Kerens.
Auf Wunsch des Papstes Johannes Paul II. trat im Oktober 2004 der seit 1991 amtierende Bischof Kurt Krenn zurück.[1] Als Nachfolger wurde Klaus Küng ernannt. 2018 bestimmte Papst Franziskus den bisherigen Bischof von Gurk-Klagenfurt, Alois Schwarz, zu Küngs Nachfolger.[2] Ihm zur Seite stehen Weihbischof Anton Leichtfried und seit 1. Jänner 2021 Christoph Weiss als Generalvikar (derzeit der jüngste Österreichs).
Gegen grundlegende Änderungen in der Struktur der Diözese durch Bischof Schwarz wurden im Frühjahr 2021 Vorwürfe in Form von Schreiben an den Nuntius und den Vorsitzenden der Österreichischen Bischofskonferenz erhoben; der Bischof habe den Diözesan-Pastoralrat, den Diözesanrat und andere Gremien innerhalb der Diözese nicht einbezogen und die Leitung des Pastoralamts des bischöflichen Ordinariats nicht angehört, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt.[3]
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