Benk (Weißdorf)
Ortsteil der Gemeinde Weißdorf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Benkist ein Gemeindeteil der Gemeinde Weißdorf im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern).[2] Benk liegt in der Gemarkung Hallerstein.[3]
Benk Gemeinde Weißdorf | |
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Koordinaten: | 50° 11′ N, 11° 52′ O |
Höhe: | 564 m ü. NHN |
Einwohner: | 79 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95237 |
Vorwahl: | 09251 |
![]() Lage von Benk in Weißdorf |
Geografie
Das Dorf liegt auf freier Flur am Benker Berg (606 m ü. NHN). Die Staatsstraße 2176 führt nach Weißdorf zur Bundesstraße 289 (1,5 km nordwestlich) bzw. nach Kirchenlamitz (6,5 km südöstlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Albertsreuth (1,8 km nordöstlich).[4]
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Der Ort wurde im Jahr 1361 als „Penck“ erstmals urkundlich erwähnt.[5]
Zur Realgemeinde Benk gehörte Lohmühle. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Benk aus 20 Anwesen und einem Gemeindehirtenhaus. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtrichteramt Münchberg zu. Das bayreuthische Amt Hallerstein hatte die Dorf- und Gemeindeherrschaft. Grundherren waren das Amt Hallerstein (4 Höfe, 8 Halbhöfe, 4 Viertelhöfe, 1 Achtelhof, 2 halbe Achtelhöfe) und das Rittergut Bug (1 Gut).[6]
Von 1797 bis 1810 unterstand Benk dem Justiz- und Kammeramt Münchberg. Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Benk dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Hallerstein und der zugleich entstandenen Ruralgemeinde Hallerstein zugeordnet.[7] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Benk am 1. Juli 1976 in die Gemeinde Weißdorf eingegliedert.[8]
Baudenkmäler
- Im angrenzenden Wald sind es mehrere alte Grenzsteine, ein Steinkreuz an der Straße nach Kirchenlamitz und ein Markgrafenwappen am Hohen Stein.[9]
- Haus Nr. 15: Wohnstallhaus[9]
- Haus Nr. 16: Wohnstallhaus[9]
- ehemalige Baudenkmäler
Einwohnerentwicklung
*
inklusive Lohmühle
Religion
Benk ist bis heute nach St. Maria (Weißdorf) gepfarrt und seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt.[6][20]
Literatur
- Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 13). Deutscher Kunstverlag, München 1961, DNB 450619397, S. 9.
- Hans Bucka, Oskar Heland: Grenzsteine – Flur- und Kleindenkmäler im Landkreis Hof. Hoermann, Hof 1991, ISBN 3-88267-040-1, S. 24–26.
- Johann Kaspar Bundschuh: Benk. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 339 (Digitalisat).
- Annett Haberlah-Pohl: Münchberg. Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 39). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2011, ISBN 978-3-7696-6556-7.
- Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2, Sp. 60.
Weblinks
Commons: Benk (Weißdorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Benk in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 26. Februar 2025.
- Benk in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 26. Februar 2025.
- Benk im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 26. Februar 2025.
Fußnoten
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