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deutscher Lexikonautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Benjamin Hederich (* 12. Dezember 1675 in Geithain; † 18. Juli 1748 in Großenhain) war ein deutscher Lexikon- und Lehrbuchautor.
Hederich absolvierte nach dem Besuch der Fürstenschule Grimma ein Studium in Leipzig und Wittenberg. Ab 1702 arbeitete er als Lehrer, zunächst an der Schule von Kloster Berge, später als Rektor in Großenhain. In seiner Freizeit verfasste er Einführungen in zahlreiche Wissenschaften, ferner Wörter- und Lehrbücher des Griechischen und Lateinischen. Seine Anleitung zu den fürnehmsten historischen Wissenschaften umfasst die Gebiete Chronologie, Genealogie, Heraldik, Numismatik und Diplomatik; er stellte damit, ohne diesen Begriff zu verwenden, einen Kanon der Hilfswissenschaften zusammen, der bis heute fast unverändert Bestand hat.
Hederichs lateinische Wörterbücher wurden 1988 als Mikrofiches reproduziert. Auch andere Werke Hederichs sind noch als Mikrofiches zu bekommen.
Das als der „Hederich“ zitierte Gründliche Mythologische Wörterbuch ist noch heute für die Goethe-Forschung von Nutzen, da die erste und die von Johann Joachim Schwabe bearbeitete zweite Auflage sich in Goethes Besitz befand und von ihm stark genutzt wurde. Es wurde auch im Briefwechsel mit Friedrich Schiller lobend erwähnt. Auch Kleist schöpfte aus ihm seine mythologischen Kenntnisse.
Personendaten | |
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NAME | Hederich, Benjamin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lexikonautor |
GEBURTSDATUM | 12. Dezember 1675 |
GEBURTSORT | Geithain |
STERBEDATUM | 18. Juli 1748 |
STERBEORT | Großenhain |
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