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Basketball-Bundesliga 2019/20
Basketball 2019 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Basketball-Bundesliga-Saison 2019/20 (offiziell easyCredit Basketball-Bundesliga) war die 54. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Basketball der Männer. Die Liga begann am 24. September 2019 mit dem 1. Spieltag und endete nach coronabedingter Unterbrechung mit anschließender Abänderung ihres Betriebs in einen Turniermodus am 28. Juni 2020.
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Allgemein
- Mit den Hamburg Towers stieg nur eine Mannschaft in die erste Liga auf. Den sportlich ebenfalls qualifizierten Nürnberg Falcons BC wurde aufgrund der nicht gegebenen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sowie keiner den Ligaanforderungen entsprechenden Spielstätte die Lizenz für die höchste deutsche Spielklasse verweigert. Damit spielten in der Spielzeit 2019/20 nur 17 Mannschaften in der ersten Basketball-Bundesliga.
- Wie bereits in der Vorsaison wurden alle Liga-Spiele sowie die Spiele des neuen Pokalmodus von Magenta Sport (live und On-Demand) übertragen.
- Erneut gab es eine Länderspielpause.
- Ein All-Star-Day fand aufgrund des straffen Spielplans in der Saison 2019/20 nicht statt.
- Am 12. März 2020 wurde die Saison aufgrund der COVID-19-Pandemie vollständig ausgesetzt.[2] Dies stellte viele der Vereine vor existenzbedrohende Schwierigkeiten, da die Einnahmen im Wesentlichen auf den Eintrittskartenverkäufen beruhen.[3] Anfang Mai 2020 wurde München als Austragungsort für das Saisonschlussturnier ausgewählt.[4] Zehn Mannschaften hatten verlautbart, an dem Turnier teilnehmen zu wollen. Auf die Beendigung der zuvor unterbrochenen Hauptrunde wurde verzichtet, die Abstiegsregel wurde außer Kraft gesetzt.[5]
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Internationale Wettbewerbe
In dieser Saison traten mit Berlin und München zwei deutsche Mannschaften in der EuroLeague an.
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Mannschaften
Mannschaften der Basketball-Bundesliga 2019/20 |
Tabelle
= Play-off-Plätze (Plätze 1 bis 8) | |
= Abstiegs-Platz (Platz 17) |
- Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich
- Stand: Einstellung des Spielbetriebs am 12. März 2020
- in Klammern: M = Meister der Vorsaison / P = Pokalsieger der Vorsaison / A = Aufsteiger zu dieser Saison / T = Turnierteilnahme
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Endturnier
Zusammenfassung
Kontext
Aufgrund der COVID-19-Pandemie und dem daraus resultierenden Verbot von Großveranstaltungen wurde der Spielbetrieb am 12. März 2020 eingestellt. Da durch den Wegfall der Ticket- und TV-Einnahmen teilweise die Existenz der Vereine bedroht wurde, wurde am 27. April 2020 entschieden die restliche Saison in Form eines Turniers mit 10 Mannschaften an einem Spielort ohne Zuschauer zu Ende zu bringen.[7] Ein einziger Spielort war Teil des Hygienekonzeptes und half die Anzahl der Kontakte der beteiligten Spieler und Betreuer nach außen auf ein Minimum zu reduzieren. Die 10 Mannschaften wurden in zwei Gruppe zu je 5 Teams aufgeteilt. In beiden Gruppen spielt jeder ein Mal gegen jeden. So wird eine Tabelle gebildet, sodass anschließend Play-offs in Hin- und Rückspiel (und nicht wie üblich im Best-of-Five) ausgetragen werden können. Dabei spielt im Viertelfinale der Erstplatzierte aus Gruppe A gegen den 4. aus Gruppe B, der 2. aus Gruppe A gegen den 3. auf Gruppe B usw. Die Fünftplatzierten scheiden aus dem Turnier aus. Des Weiteren wurde entschieden, dass es keine Sportlichen Abstiege geben soll. Am 4. Mai 2020 fiel die Entscheidung für München als Austragungsort.[8]
Das Turnier begann am 6. Juni 2020. Sportlich überraschend war, dass der Gastgeber und bisheriger Spitzenreiter (mit nur 3 Niederlagen in der bisherigen Saison) FC Bayern München in der Gruppe nur 3. wurde und anschließend bereits im Viertelfinale gegen die MHP Riesen Ludwigsburg ausschied. Ludwigsburg erreichte im weiteren Turnierverlauf zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte das Finale um die Deutsche Meisterschaft, welches sie aber gegen Alba Berlin verloren, welche so zum ersten Mal seit 2008 wieder Deutscher Meister wurden.
Gruppenphase[9]
= Play-off-Plätze (Plätze 1 bis 4) |
- Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich
- in Klammern: M = Meister der Vorsaison / P = Pokalsieger der Vorsaison
Gruppe A
Gruppe B
Play-Offs[10]
- Ergebnisse nach Hin- und Rückspiel
Viertelfinale | Halbfinale | Finale | ||||||||||
A1 | Ratiopharm Ulm | 197 | ||||||||||
B4 | Fraport Skyliners | 130 | ||||||||||
A1 | Ratiopharm Ulm | 156 | ||||||||||
B2 | MHP Riesen Ludwigsburg | 165 | ||||||||||
B2 | MHP Riesen Ludwigsburg | 160 | ||||||||||
A3 | FC Bayern München | 157 | ||||||||||
B2 | MHP Riesen Ludwigsburg | 139 | ||||||||||
B1 | Alba Berlin | 163 | ||||||||||
B1 | Alba Berlin | 181 | ||||||||||
A4 | BG Göttingen | 153 | ||||||||||
B1 | Alba Berlin | 173 | ||||||||||
A2 | EWE Baskets Oldenburg | 122 | ||||||||||
A2 | EWE Baskets Oldenburg | 175 | ||||||||||
B3 | Brose Bamberg | 156 |
Übersicht der einzelnen Play-off-Runden
Viertelfinale
Ratiopharm Ulm (A1) – Fraport Skyliners (B4) 197:130 (101:61, 96:69)
MHP Riesen Ludwigsburg (B2) – FC Bayern München (A3) 160:157 (87:83, 73:74)
Alba Berlin (B1) – BG Göttingen (A4) 181:153 (93:68, 88:85)
EWE Baskets Oldenburg (A2) – Brose Bamberg (B3) 175:156 (86:81, 89:75)
Halbfinale
Ratiopharm Ulm (A1) – MHP Riesen Ludwigsburg (B2) 156:165 (71:71, 85:94)
Alba Berlin (B1) – EWE Baskets Oldenburg (A2) 173:122 (92:63, 81:59)
Finale
MHP Riesen Ludwigsburg (B2) – Alba Berlin (B1) 139:163 (65:88, 74:75)
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Weblinks
- easyCredit Basketball Bundesliga – Webseite der Basketball-Bundesliga
- Magenta Sport/Basketball – Startseite des Streaming-Portals der BBL bei Telekom Entertain
Einzelnachweise
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