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Unter einem Basiswechsel versteht man eine spezielle Sichtweise der Bildung eines Faserproduktes in relativen Situationen, insbesondere in der algebraischen Geometrie. In diesem Zusammenhang wird das Faserprodukt oft auch als pull-back bezeichnet.
Spricht man von Basiswechsel, ist damit die folgende Situation gemeint: Man betrachtet einen Morphismus
als Familie mit Basis Y. Ist nun ein Morphismus
gegeben, so ist „der durch Basiswechsel entlang g“ entstehende Morphismus die kanonische Projektion des Faserproduktes
Die Basis Y wurde also durch die Basis Y′ ausgewechselt. Man sagt dann auch kurz: „f′ ist der Basiswechsel von f unter g.“
Die Symmetrie des Faserproduktes wird vollkommen ignoriert.
Hat g zusätzliche Eigenschaften wie z. B. Flachheit, so spricht man auch von "flachem Basiswechsel" usw.
Ist ein Morphismus und die Inklusion eines Punktes mit , so ist der Basiswechsel entlang die Bildung der Faser
Ist eine Teilmenge von , so ist der Basiswechsel entlang der Inklusion
die Einschränkung der Familie auf den Teil der Basis.
Ist P eine Eigenschaft von Morphismen einer Kategorie, in der Faserprodukte existieren, so heißt P stabil unter Basiswechsel, wenn die Gültigkeit von P für einen Morphismus f: X → Y die Gültigkeit von P für den durch einen Basiswechsel Y′ → Y entstandenen Morphismus
impliziert.
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