Autobahndreieck Mönchengladbach-Wanlo

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Autobahndreieck Mönchengladbach-Wanlo

Das Autobahndreieck Mönchengladbach-Wanlo ist ein Autobahnkreuz am südlichen Rand des Mönchengladbacher Stadtgebiets. Namensgebend ist der Mönchengladbacher Stadtteil Wanlo, der sich südwestlich erstreckt. Das Autobahnkreuz verknüpft die aus Norden (Venlo) kommende A 61 mit der in Ost-West-Richtung verlaufenden A 46 (HeinsbergOlsberg). Auf der A 61 führt das Kreuz die Anschlussstellennummer 15 und auf der A 46 die Nummer 10.

Vorlage:Infobox Autobahnkreuz/Wartung/DE-A
Schnelle Fakten Karte, Lage ...
Autobahndreieck Mönchengladbach-Wanlo
A61 A46
Karte
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Übersichtskarte Autobahndreieck Mönchengladbach-Wanlo
Lage
Land: Deutschland
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinaten: 51° 6′ 9″ N,  25′ 33″ O
Höhe: 76 m ü. NN
Basisdaten
Bauart: Mischform Turbine/Kleeblatt
Brücken: 5 (Autobahn)
Letzter Umbau: 2005, 2014–2018
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Blick von der A 61 in Fahrtrichtung Mönchengladbach/Venlo im Jahr 2010
Blick von der A 61 in Fahrtrichtung Mönchengladbach/Venlo im Jahr 2010
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Die A 61 verlief bis 2018 südlich weiter über Jackerath und Koblenz bis nach Hockenheim. Infolge des Fortschreitens des Tagesbaus Garzweiler II wurde sie am 1. Juli 2018 in nördlicher[1] und am 2. September 2018 in südlicher Richtung[2] zwischen der etwa einen Kilometer südlich des Autobahnkreuzes gelegenen Ausfahrt Wanlo und der Ausfahrt Jackerath gesperrt. Der Verkehr wird über die A 46 und die A 44 geführt. Das Autobahnkreuz wurde bereits 2017 teilweise als Autobahndreieck beschildert, da die bisherige Trasse in Richtung Süden nur bis zur Anschlussstelle Mönchengladbach-Wanlo befahrbar bleibt.

Stand 2022 soll die unterbrochene A61 nicht wieder aufgebaut werden.[3]

Tagebaubedingte Baumaßnahmen

Zusammenfassung
Kontext

Das alte Autobahnkreuz war bereits zwischen 2004 und 23. September 2005[4] umgebaut wurden, um seinerzeit den erhöhten Verkehr infolge des tagebaubedingten Abrisses der A 44 aus Richtung Neuss/Düsseldorf in Richtung Aachen/Koblenz und umgekehrt aufzunehmen. Dazu wurden zwei langgezogene jeweils zweistreifige Rampen errichtet: Eine Tangente in Süd-Ost-Richtung (A 61 von Aachen/Koblenz in Richtung A 46 nach Neuss/Düsseldorf) und eine Rampe in Ost-Süd-Richtung (A 46 von Neuss/Düsseldorf in Richtung A 61 nach Aachen/Koblenz).

Ab Sommer 2014 zog die Weiterführung des Tagebau Garzweiler II weitere Arbeiten nach sich, insbesondere den Rückbau der A 61 zwischen den Anschlussstellen Wanlo und Jackerath. Die A 46 wurde zwischen dem Kreuz Wanlo und dem Kreuz Holz sechsstreifig ausgebaut.[5] 2015/16 wurde die Rampe aus Fahrtrichtung Mönchengladbach in Richtung Düsseldorf zweistreifig ausgebaut. Im Jahre 2018 begann der Rückbau der A 61 im Süden des Kreuzes.[6] Zuvor war die A 44 zwischen dem neuen Autobahndreieck Jackerath und dem Autobahnkreuz Holz auf neuer Trasse wiederhergestellt worden, die zusätzlich den Verkehr der A 61 aufnimmt. Hierfür wird der auf der A 61 in Richtung Süden fahrende Verkehr in einem Bogen auf die A 46 Richtung Osten bis zum Kreuz Holz umgeleitet, ab dem die A 61 in südlicher Richtung auf einer gemeinsamen Strecke mit der A 44 fortgeführt wird. Eine Durchfahrt des Dreiecks in südlicher Richtung ist weiterhin möglich, jedoch ist diese Strecke nicht mehr als Autobahn ausgeschildert, sondern nur noch als Anschlussstelle MG-Wanlo.

Verkehrsaufkommen

Das Autobahnkreuz wurde im Jahr 2015 täglich von rund 100.000 Fahrzeugen befahren.

Weitere Informationen Von, Nach ...
VonNachDurchschnittliche
tägliche Verkehrsstärke
Anteil
Schwerlastverkehr[7][8][9]
200520102015200520102015
AS Erkelenz Ost (A 46) AK Mönchengladbach-Wanlo 31.400 30.600 34.700 08,3 % 08,5 % 08,0 %
AK Mönchengladbach-Wanlo AK Holz (A 46) 21.900 45.500 keine Daten 10,1 % 10,8 % keine Daten
AS MG-Güdderath (A 61) AK Mönchengladbach-Wanlo 57.900 55.500 55.500 14,7 % 15,5 % 15,6 %
AK Mönchengladbach-Wanlo AS MG-Wanlo (A 61) 42.800 67.000 63.600 19,5 % 16,3 % 16,6 %
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Einzelnachweise und Quellenangaben

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