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deutscher Architekt und Baubeamter des Herzogtums Sachsen-Meiningen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
August Wilhelm Döbner (* 8. April 1805 in Meiningen; † 20. Dezember 1871 in Meiningen) war ein deutscher Architekt des Historismus.
Nach seinem Studium in Göttingen und München war er ab 1830 Baubeamter des Herzogtums Sachsen-Meiningen (unter Herzog Bernhard II.). In der Umgebung von Meiningen und Hildburghausen baute er zahlreiche neogotische Dorfkirchen. Als erstes großes Projekt übernahm er die Bauleitung beim Bau des ersten Meininger Hoftheaters. Sein größtes Bauwerk war aber das Schloss Landsberg in Meiningen.
Döbner war auch als Kunstschriftsteller tätig. So beschrieb er beispielsweise 1840 die ehernen Denkmale hennebergischer Grafen von Peter Vischer in der Stiftskirche vom Römhild.[1] Von 1864 bis 1871 war er Sekretär und Konservator beim Hennebergischen Altertumsforschenden Verein (HAV).
Döbners Sohn Erwin Theodor Döbner wirkte ebenfalls als Architekt. Döbners Bruder Hermann Friedrich war Badearzt in Bad Liebenstein.[2]
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