Außenläufer

Bauform von rotierender elektrischer Maschine Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Außenläufer

Ein Außenläufer ist eine Bauform rotierender elektrischer Maschinen, bei der sich – anders als üblich – der ruhende Teil (Stator) der Maschine in ihrem Innern befindet und vom bewegten Teil (Rotor, „Läufer“) umschlossen ist.

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Verschiedene kleine Außenläufermotoren
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Zeichnung aus US-Patent US662484 A

Die Maschine kann je nach Betriebspunkt und Ausführung als elektrischer Generator oder als Elektromotor verwendet werden.

Den ersten Außenläufermotor entwarf Emil Ziehl 1897 für die Berliner Maschinenbau AG.[1] Das US-Patent wurde 1900 erteilt,[2] das deutsche Patent 1904.

Typische Vertreter für Asynchronmotoren mit Kurzschlussläufer sind Axiallüfter, Deckenventilatoren, Kreiselmotoren sowie weitere Anwendungen, bei denen das Rotations-Trägheitsmoment des Läufers keine Rolle spielt oder sogar erwünscht ist.

Bei den oft als Außenläufer ausgeführten elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren besteht der Läufer aus mehreren abwechselnd radial ausgerichteten ringförmig angeordneten Dauermagneten oder einem entsprechend vielpolig magnetisierten Ring. Hierzu gehören beispielsweise:

Literatur

  • Gregor D. Häberle, Heinz O. Häberle: Transformatoren und Elektrische Maschinen in Anlagen der Energietechnik. 2. Auflage. Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten 1990, ISBN 3-8085-5002-3.
Commons: Außenläufermotoren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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