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Vegetative Merkmale
Die Bocksweizen_Arten wachsen als sommergrüne, niedrige und stark verzweigte Sträucher. Die Rinde der dornigen oder „unbewährten“ Zweige ist kahl. Die weniger als einjährigen Zweige tragen Laubblätter und Blüten. Die Laubblätter sind wechselständig oder selten in Büschel angeordnet. Die Laubblätter sind fast sitzend und haben eine einfache Blattspreite. Die häutigen Gelenkscheiden sind deutlich ausgebildet, haben zwei Adern und sind an der Spitze zweigeteilt.[2][1]
Generative Merkmale
Die Blüten sind zwittrig und wachsen locker oder dicht in den Blattachseln traubigerBlütenständen an den Enden oder Seiten der Zweige. Die Blütenstiele sind dünn und gegliedert.[2][1]
Die Blütenhülle ist einfach, deutlich geadert, vier- oder fünfteilig und in zwei Kreisen angeordnet. Die äußeren Hüllblätter sind kleiner als die inneren und deutlich zurückgeschlagen und bis zum Grund frei. Die zwei bis drei inneren Hüllblätter sind gerade und umschließen die Frucht. Es werden sechs bis acht Staubblätter gebildet. Die Staubfäden erweitern sich zur Basis hin und vereinigen sich in einen drüsigen Ring. Der Fruchtknoten ist oberständig, linsenartig zusammengedrückt oder hat einen dreieckigen Querschnitt. Die zwei bis drei Griffel sind kurz, die Narben sind kopfig angeordnet.[2][1]
Die glänzend braunen Nüssfrüchte sind bei einer Länge von etwa 4 Millimetern eiförmige, zwei- oder dreikantige, mit beinahe flügelartigen Kanten.[2][1]
Atraphaxis caucasica(Hoffm.) Pavlov: Sie kommt in Armenien und in Georgien vor.[4]
Atraphaxis compactaLedeb.: Sie kommt im asiatischen Teil Russland, in Kasachstan, Kirgisistan, in der Mongolei und in Xinjiang vor.[2]
Atraphaxis daghestanica(Lovelius) Lovelius: Sie kommt im Kaukasusraum vor.[4]
Atraphaxis decipiensJaub. & Spach: Sie kommt in Kasachstan und in Xinjiang vor.[2]
Kleinstrauchiger Bocksweizen[5] (Atraphaxis frutescens(L.) K.Koch): Er kommt im europäischen Russland, in Sibirien, im Kaukasusraum, in Kasachstan, in Turkmenistan, in China und in der Mongolei vor.[3]
Atraphaxis grandifloraWilld.: Sie kommt in der Türkei vor.[4]
Atraphaxis intricataMozaff.
Atraphaxis irtyschensisChang Y.Yang & Y.L.Han: Sie kommt nur im nördlichen Xinjiang vor.[2]
Atraphaxis karataviensisPavlov & Lipsch.
Atraphaxis kopetdagensisKovalevsk.
Atraphaxis laetevirens(Ledeb.) Jaub. & Spach: Sie kommt in Kasachstan, im asiatischen Teil Russlands, in Kirgisistan, in Xinjiang und in der Mongolei vor.[2]
Atraphaxis macrocarpaRech.f. & Schiman-Czeika
Atraphaxis manshuricaKitag.: Sie kommt in China vor.[2]
Atraphaxis muschketoviiKrasn.: Sie kommt in Kasachstan vor.[3]
Atraphaxis pungens(M.Bieb.) Jaub. & Spach: Sie kommt in Kasachstan, im asiatischen Teil Russlands, in China, in der Mongolei und vielleicht auch in Indien vor.[2]
Atraphaxis seravschanicaPavlov: Sie kommt in Usbekistan, Kasachstan, Tadschikistan und Turkmenistan vor.[3]
Dorniger Bocksweizen[5] (Atraphaxis spinosaL.): Er kommt im südlichen europäischen Teil Russlands, in Ägypten, Israel, Jordanien, Syrien, im Libanon und in der Türkei, in Saudi-Arabien, im Iran, in Afghanistan, Pakistan, im Kaukasusraum, in Zentralasien, in Xinjiang und in der Mongolei vor.[3]
Atraphaxis suaedifoliaJaub. & Spach
Atraphaxis teretifolia(Popov) Kom.
Atraphaxis virgata(Regel) Krasn.: Sie kommt in Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, in Xinjiang, im asiatischen Teil Russlands und in der Mongolei vor.[2]
Die Arten werden meist nur als Liebhaberpflanzen in Stein- und Steppengärten verwendet. Sie zeichnen sich dabei durch ihre langanhaltende Blüte aus.[1]
Literatur
Wu Zhengyi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.):Flora of China. Volume 5: Ulmaceae through Basellaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St.Louis 2003, ISBN 1-930723-27-X, S.328 (englisch).
Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. Mit einem Winterschlüssel von Bernd Schulz. 3., korrigierte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 120–121.
Atraphaxisim Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.Abgerufen am 10. August 2017.