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östereichische Regisseurin, Dramaturgin und Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Aslı Kışlal (* 1970 in Ankara) ist eine türkisch-österreichische Regisseurin, Dramaturgin und Schauspielerin.
Kışlal studierte in Istanbul zwei Semester Internationale politische Beziehung. Bereits ab ihrem 16. Lebensjahr interessierte sie sich für Theater und spielte in Schultheatergruppen.[1]
Seit 1990 lebt Aslı Kışlal in Wien, wo sie Soziologie an der Universität Wien studierte. Weiters studierte sie Schauspiel am Schubert Konservatorium, das sie 1995 abschloss. Seit 1991 war sie als Schauspielerin an den Wiener Theatern Theater der Jugend, Kosmos Theater und Werk X, sowie am Stadttheater Klagenfurt tätig. Nach ihrer Schauspielausbildung war Aslı Kışlal langjähriges Ensemblemitglied am Theaterhaus Stuttgart und war dort mehrfach in Hauptrollen tätig. Sie übernahm dort außerdem Regieassistenzen und Ensembletraining.
Im Rahmen ihrer Tätigkeit arbeitete sie mit internationalen Regisseuren wie George Isherwood, Alexander Kubelka, Stephan Bruckmeier, Rafael Spregelburd, Werner Schretzmeier und Arne Nannestad.
Als Vertreterin Österreichs war sie beim Youth dance & youth theatre Workshop in Wales und leitete verschiedene Theaterworkshops in Finnland, Düsseldorf, Stuttgart, Wien und Rom. 2004 gründete sie in Wien den Kunst- und Kulturverein daskunst, dessen künstlerische Leiterin sie seither ist. Seitdem inszeniert sie in der freien Szene und auch als Gast-Regisseurin, unter anderem am Landestheater Linz sowie am Staatstheater Mainz. 2008 war Kışlal Mitinitiatorin von Kunst am Grund und von 2009 bis 2010 künstlerische Leiterin des Theater des Augenblicks in Wien. 2011 war sie Initiatorin der Wiener Projektreihe Postmigrantische Positionen PIMP MY INTEGRATION und kuratierte dieses Format bis 2012.
2013 gründete sie das Performance- und Theaterlabor diverCITYLAB. Dieses setzt sich in einer Synthese aus Kunstprojekt und praxisorientierter Ausbildungsstätte zum Ziel, die Theaterszene für alle Mitglieder unserer postmigrantischen Gesellschaft zu öffnen.[2][3]
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