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bahamesisch-kanadischer Eishockeyspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Geburtsdatum | 23. Februar 1984 |
Geburtsort | Freeport, Bahamas |
Größe | 191 cm |
Gewicht | 100 kg |
Position | Center |
Schusshand | Rechts |
Draft | |
NHL Entry Draft | 2002, 6. Runde, 182. Position Canadiens de Montréal |
Karrierestationen | |
2000–2003 | Belleville Bulls |
2003–2004 | Owen Sound Attack |
2004–2006 | Springfield Falcons |
2006–2008 | Chicago Wolves |
2008–2010 | Toronto Marlies |
2010–2011 | Chicago Wolves |
2011–2012 | Connecticut Whale |
2012–2013 | San Antonio Rampage |
2013–2014 | Awtomobilist Jekaterinburg |
2014–2015 | Rögle BK |
2017 | HC Sparta Prag Sheffield Steelers |
2018 | HK Dukla Trenčín |
2018–2019 | Hamilton Steelhawks |
André Deveaux (* 23. Februar 1984 in Freeport) ist ein ehemaliger bahamesischer Eishockeyspieler mit kanadischem Pass. Deveaux, dessen Familie nach Kanada zog, als er drei Jahre alt war, ist der erste Eishockeyspieler, der auf den Bahamas geboren wurde und in der NHL spielte.[1]
André Deveaux begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Belleville Bulls aus der Ontario Hockey League, für die er von 2000 bis 2003 insgesamt drei Jahre aktiv war. In dieser Zeit wurde er während des NHL Entry Draft 2002 in der sechsten Runde als insgesamt 182. Spieler von den Montréal Canadiens ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. In den Spielzeiten 2002/03 und 2003/04 lief er für den Ligarivalen der Bulls, die Owen Sound Attack, auf. In den Jahren 2004 bis 2007 stand der Center sowohl für die Springfield Falcons aus der American Hockey League, als auch in seinen letzten beiden Spielzeiten für deren Farmteam aus der ECHL, die Johnstown Chiefs, auf dem Eis, nachdem er im September 2004 als Free Agent einen Vertrag bei den Tampa Bay Lightning unterschrieben hatte, zu deren Organisation Springfield und Johnstown gehörten.
Im Februar 2007 wurde Deveaux zusammen mit Andy Delmore im Tausch gegen Stephen Baby und Kyle Wanvig zu den Atlanta Thrashers transferiert, für deren AHL-Farmteam Chicago Wolves er anschließend auflief. Mit den Wolves gewann er in der Saison 2007/08 den Calder Cup. Nach der Saison nahmen ihn die Toronto Maple Leafs als Free Agent unter Vertrag, für die er im Laufe der Saison 2008/09 sein Debüt in der National Hockey League gab. In seinem Rookiejahr in der NHL gab der Rechtsschütze in 21 Spielen eine Torvorlage. Parallel erzielte er für das AHL-Farmteam der Maple Leafs, die Toronto Marlies, in insgesamt 44 Spielen je 14 Tore und 14 Vorlagen. In der folgenden Spielzeit kam er nur noch in einem Spiel in der NHL zum Einsatz, während er für die Marlies in der AHL in 72 Spielen 41 Scorerpunkte, davon 16 Tore, erzielte.
Zur Saison 2010/11 kehrte Deveaux zu seinem Ex-Klub Chicago Wolves aus der AHL zurück.[2] Im Sommer 2011 unterschrieb er einen Einjahresvertrag bei den New York Rangers aus der NHL, wo jedoch in der folgenden Saison lediglich in neun Partien zum Einsatz kam und den Großteil der Spielzeit beim Farmteam Connecticut Whale in der AHL verbrachte. In der Saison 2012/13 spielte der Rechtsschütze für die San Antonio Rampage in der AHL, ehe er in der darauf folgenden Spielzeit nach Europa wechselte und sich Awtomobilist Jekaterinburg aus der Kontinentalen Hockey-Liga anschloss.
Nachdem Deveaux zu Beginn der Saison 2014/15 zunächst vereinslos war, heuerte er im Dezember 2014 bei Rögle BK aus der zweitklassigen HockeyAllsvenskan an. In der Play-off-Serie gegen VIK Västerås HK um den Aufstieg in die Svenska Hockeyligan kam es im März 2015 zu einem Zwischenfall, in dem Deveaux während des Aufwärmens beider Teams den gegnerischen Kapitän Per Helmersson hinterrücks mit seinem Schläger angriff und ihn zu Boden riss.[3] Da keine unmittelbare Strafe gegen den Stürmer ausgesprochen wurde, wurde der Vorfall von der Liga untersucht. Weiterhin kündigte Rögle aufgrund der Vorkommnisse an, den Vertrag mit ihm nicht über die Saison hinaus zu verlängern[4] und Deveaux entschuldigte sich öffentlich für sein Verhalten.
Saisons | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafminuten | |
---|---|---|---|---|---|---|
NHL-Reguläre Saison | 3 | 31 | 0 | 2 | 2 | 104 |
NHL-Playoffs | – | – | – | – | – | – |
AHL-Reguläre Saison | 8 | 476 | 95 | 109 | 204 | 1373 |
AHL-Playoffs | 4 | 52 | 5 | 9 | 14 | 176 |
(Stand: Ende der Saison 2011/12)
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