Amt Fürstenberg
ehemaliges Amt im Land Brandenburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Amt Fürstenberg[Anmerkung 1] war ein 1992 gebildetes Amt im Land Brandenburg, in dem sich zehn Gemeinden im damaligen Kreis Gransee (heute Landkreis Oberhavel, Brandenburg) zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten. Amtssitz war in der Stadt Fürstenberg/Havel. Das Amt Fürstenberg wurde 2003 aufgelöst. Es hatte Ende 2002 7269 Einwohner[1].
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 2003) | ||
Koordinaten: | 53° 11′ N, 13° 8′ O | |
Bestandszeitraum: | 1992–2003 | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Oberhavel | |
Einwohner: | 7269 (31. Dez. 2002) | |
Kfz-Kennzeichen: | OHV | |
Amtsgliederung: | 10 Gemeinden | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Markt 1 16798 Fürstenberg/Havel | |
Das Amt Fürstenberg grenzte im Norden an das Land Mecklenburg-Vorpommern, im Osten an das Amt Lychen, im Südosten an das Amt Templin-Land, im Süden an das Amt Zehdenick und Gemeinden und das Amt Gransee und Gemeinden und im Westen an das Amt Gransee und Gemeinden.
Am 8. Juli 1992 erteilte der Minister des Innern des Landes Brandenburg seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Fürstenberg, für dessen Zustandekommen der 21. Juli 1992 festgelegt wurde[2]. Sitz der Amtsverwaltung war die Stadt Fürstenberg. Folgende zehn Gemeinden aus dem damaligen Kreis Gransee waren darin zusammengefasst in der Reihenfolge ihrer Nennung im Amtsblatt:
Amt 31. Dezember 1992 hatte das Amt Fürstenberg 8042 Einwohner[1].
Am 30. Juli 2002 gab das Ministerium des Innern bekannt, dass es seine Zustimmung zur Eingliederung der Gemeinden Altthymen, Steinförde, Barsdorf, Tornow, Blumenow und Zootzen in die Stadt Fürstenberg/Havel gegeben hat. Die Eingliederung wurde jedoch erst zum 26. Oktober 2003 rechtswirksam[3]. Zum 26. Oktober wurden auch die Gemeinden Bredereiche und Himmelpfort per Gesetz in die Stadt Fürstenberg/Havel eingegliedert. Das Amt Fürstenberg wurde aufgelöst und die Stadt Fürstenberg/Havel amtsfrei[4]. Die Gemeinde Dannenwalde wurde dagegen in die Stadt Gransee eingegliedert und gehört nun zum Amt Gransee und Gemeinden[4].
Die Gemeinde Himmelpfort legte kommunale Verfassungsbeschwerde gegen ihre Eingliederung in die Stadt Fürstenberg/Havel beim Verfassungsgericht des Landes Brandenburg ein, die jedoch zurückgewiesen wurde[5].
Erster und einziger Amtsdirektor war Raimund Aymanns[6].
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