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Gerinnungshemmer und Blutkonservierungsmittel Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Alseversche Lösung ist eine Lösung, die die Verklumpung von Blutzellen mindert.[1][2]
Alseversche Lösung besteht unter anderem aus 2,05 % (m/V) Dextrose, 0,8 % Natriumcitrat, 0,055 % Citronensäure und 0,42 % Kochsalz, daneben gelegentlich auch die Antibiotika Neomycin, Chloramphenicol, sowie Inosin.[3] Der Citronensäure-basierte Puffer bindet in wässrigen Lösungen mit dem Citrat-Anion als Chelator zweiwertige Kationen, insbesondere Calciumionen. Mit Alseverscher Lösung können Vollblutproben bis zu zehn Wochen bei 4 °C gelagert werden. Eine Alseversche Lösung mit Blutzellen ähnelt vom Prinzip dem Citratblut.
Die Alseversche Lösung wird unter anderem in vitro zur Untersuchung der entzündungshemmenden Wirkung von möglichen Wirkstoffen und zur Stabilisierung von Blutproben verwendet.[4][5][6]
Die erste isotonische Lösung war die Ringerlösung von Sydney Ringer, die zur Aufbewahrung von lebenden Herzmuskelzellen aus Amphibien verwendet wurde. Tyrode entwickelte anschließend die Tyrode-Lösung, die für die meisten Zelltypen von Säugern verwendet werden konnte. Die Alseversche Lösung wurde 1941 von John Bellows Alsever und Kollegen entwickelt.[1]
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