Alpaka (Textilie)
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Alpaka, eigentlich Alpaka-Wolle bzw. Pako-Wolle (Faserkurzeichen WP)[1] ist die Bezeichnung für die Wolle des ursprünglich nur in den Anden beheimateten, domestizierten Alpaka.[2]
Es gibt zwei Arten von Alpakas, das Huacaya und das Suri: Sie unterscheiden sich in der Struktur ihrer Faser (Wolle): Das Huacaya-Alpaka hat eine feine, gleichmäßig gekräuselte Faser und einige Grannenhaare (Deckhaare). Das Suri-Alpaka hingegen hat keine Kräuselung in der Faser, das Haar bildet gelockte, gerade Strähnen. Die Wolle wird nach über 20 natürlichen Farben sortiert.[2]
Die mittlere Stapellänge der Alpakafasern variiert zwischen 12,5 cm und 21,5 cm, die mittlere Feinheit zwischen 22 und 30 µm. Die Zugfestigkeit liegt mit 150 bis 220 N/mm² im Bereich der Schafwolle.[3] Verarbeitet wird die Wolle der Alpakas zu Streichgarnen und Kammgarnen mit vielen Naturfarbvariationen verschiedener Brauntöne.[4]
- Alpaka als Gewebe, auch Lüster oder Orleans genannt, steht für sog. Halbwollqualitäten mit einer Baumwollkette und Alpakaschuss in Kamm- oder Streichgarntypen. Die Bindung ist Tuch. Hieraus werden leichte Kleider- oder Schürzenstoffe und Sommerjacken angefertigt.[5][6]
- Alpakka, nicht zu verwechseln mit Alpaka, ist eine inzwischen selten gebrauchte Bezeichnung für Extraktwolle aus Wollmischgeweben mit einer Faserlänge von über 20 Millimetern.[2][7]
Weblinks
Commons: Alpaca fibers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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