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Hütten der Almwirtschaft in den Alpen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Almhütten (im alemannischen Sprachraum Alphütten) werden die Hütten der Almwirtschaft in den Mittel- und Hochgebirgen genannt.[1][2] In Süddeutschland ist auch die Bezeichnung Kaser üblich.
Almhütten sind die Wohn- und Stallungsgebäude, in denen die Viehhirten (Senner) den Sommer über leben, während sie das im Gebirge auf der Alm weidende Vieh betreuen. Je nach Region finden sich diese Hütten in Streulage, in kleinen Rotten (einem Weiler ähnlich) oder in Almdörfern.
Soweit es sich um eine Milchwirtschaft handelt, wurde bzw. wird gelegentlich hier auch die Milch zu Käse weiterverarbeitet (Kasalm). Wo dies nicht der Fall ist, wird die Milch über Seilbahnen oder sogar per Pipeline ins Tal zur Weiterverarbeitung transportiert.
Durch den Dung des Viehs und damit den höheren Stickstoffgehalt im Boden weist die unmittelbare Umgebung einer Almhütte in der Regel eine deutlich andere Flora auf als die übrige Umgebung.
Die Anzahl der Almhütten, die im klassischen Sinne bewirtschaftet werden, wird immer geringer, weil sich die Weidewirtschaft im Gebirge betriebswirtschaftlich kaum lohnt und sich für die körperlich sehr anstrengende und letztlich sehr einsame Arbeit nur schwer entsprechende Arbeitskräfte finden lassen.
Seit der intensiven touristischen Erschließung der Gebirge in den letzten einhundert Jahren hat sich die Funktion einer Almhütte grundsätzlich gewandelt:
Im Kanton St. Gallen gehören die Almhütten grundsätzlich demjenigen, dem der Boden gehört.[4]
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