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russischer Schachjournalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alexander Borissowitsch Roschal (russisch Александр Борисович Рошаль, * 26. August 1936 in Moskau; † 21. Mai 2007 ebenda) war ein russischer Journalist, Schachspieler und -trainer.
Zusammen mit dem damaligen Schachweltmeister Tigran Petrosjan gründete Alexander Roschal im Jahr 1968 die wöchentlich erscheinende russische Schachzeitung 64, die jahrzehntelang zu den auflagenstärksten Schachperiodika zählte.
Roschal war jüdischer Herkunft. Sein Vater wurde vom Stalin-Regime unter anderem wegen sogenannter „zionistischer Aktivitäten“ hingerichtet. Seine Mutter erlitt das Schicksal der Verbannung. Als Sohn eines „Volksfeindes“ gelang es Roschal nur unter Schwierigkeiten, eine höhere Ausbildung zu durchlaufen und ein Journalistik-Studium abzuschließen.
Jahrelang galt er als landesweit führender Schachjournalist der Sowjetunion. Seit 1978 trat Roschal auch als Sonderkorrespondent der Nachrichtenagentur TASS und anderer sowjetischer Staatsmedien bei vielen internationalen Schachereignissen auf. Nach der Auflösung der Sowjetunion übernahm Roschal das Schachmagazin und verlegte es selbst. Im Jahr 1995 wurde infolge seiner Initiative von dieser Zeitschrift der Schach-Oscar wieder eingeführt.
Für seine Leistungen als Trainer wurde er 1967 mit dem Titel „Verdienter Trainer der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik“ ausgezeichnet.
Personendaten | |
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NAME | Roschal, Alexander Borissowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Рошаль, Александр Борисович (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Schachjournalist |
GEBURTSDATUM | 26. August 1936 |
GEBURTSORT | Moskau |
STERBEDATUM | 21. Mai 2007 |
STERBEORT | Moskau |
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