Albert Trapp
deutscher Pädagoge, Hochschullehrer, Schriftsteller und Historiograf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Albert Trapp (* 10. März 1890 in Braunschweig; † 13. September 1966 ebenda) war ein deutscher Pädagoge, Hochschullehrer, Schriftsteller und Historiograf.
Der Sohn eines Handwerksmeisters wuchs im Braunschweiger Magniviertel auf und besuchte die Waisenhausschule BMV, anschließend von 1904 bis 1910 das Lehrerseminar und kehrte dann als Erzieher an das Große Waisenhaus zurück.[1] Ab 1917 war Trapp im Braunschweigischen Schuldienst, seit 1923 als Mittelschullehrer.
Bis 1945 arbeitete er als Lehrer an verschiedenen Braunschweiger Schulen. Anschließend wurde er zum Dozenten für Deutsch und Pädagogik an der Braunschweiger Kant-Hochschule berufen. Als stellvertretender Direktor war Trapp wesentlich am Aufbau der Pädagogischen Hochschule Braunschweig beteiligt.[2] 1948 wurde er zum Professor an der PH berufen.[1]
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges und im Anschluss an seine Pensionierung widmete sich Trapp der Wiederbelebung des kulturellen Lebens in Braunschweig, indem er Konzerte, Lesungen und Vorträge organisierte.[2] Insgesamt war er über 25 Jahre auch als Musik- und Theaterkritiker tätig.
Albert Trapp starb an den Folgen eines Verkehrsunfalls.[1]
1965 wurde Albert Trapp das Bundesverdienstkreuz verliehen.[2]
Trapp verfasste zahlreiche kulturhistorische und biografische Schriften, u. a. auch für Jugendliche. Darüber hinaus verfasste er Arbeiten über die Geschichte Braunschweiger Unternehmen oder zur Wirtschaftsgeschichte der Stadt Braunschweig. Darunter:
Trapp war Redakteur des Schulblatts für Braunschweig und Anhalt sowie der Mitteilungen der Raabe-Gesellschaft, deren Mitglied er war. Darüber hinaus war er ebenfalls mehrere Jahre hindurch leitender Redakteur der Jugendbuchreihe Der Appelhans.
Trapp arbeitete ebenfalls mit an der Neuen Deutschen Biographie[1] und war lange Jahre Mitglied der Kleiderseller.[3]
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