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US-amerikanische Fernsehserie (1993–2018) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI (Originaltitel: The X-Files, englisch für Die X-Akten) ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die zunächst von 1993 bis 2002 ausgestrahlt wurde. Im Stile einer Krimiserie werden Science-Fiction-, Fantasy- und Horror-Elemente miteinander verbunden; die Serie gilt damit als ein wichtiger Begründer des Mysterygenres in seiner heutigen Form.
Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI | |
Originaltitel | The X-Files |
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Deutsches Logo der Fernsehserie |
Fernsehserie | |
Produktionsland | Vereinigte Staaten, Kanada[1] |
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Originalsprache | Englisch |
Genre | Science-Fiction, Fantasy, Horror, Mystery, Thriller |
Erscheinungsjahre | 1993–2002, 2016–2018 |
Länge | 43 Minuten |
Episoden | 218 in 11 Staffeln (Liste) |
Idee | Chris Carter |
Musik | Mark Snow |
Erstausstrahlung | 10. Sep. 1993 auf Fox |
Deutschsprachige Erstausstrahlung | 5. Sep. 1994 auf ProSieben |
→ Besetzung & Synchronisation |
Kinofilme | |
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(1998) → Akte X – Der Film | |
(2008) → Akte X – Jenseits der Wahrheit |
Bis 2002 entstanden 202 Episoden in neun Staffeln. Im Januar 2016 wurde die Serie mit einer sechs Episoden umfassenden zehnten Staffel fortgesetzt, die ursprünglich als eigenständige Fernseh-Miniserie angekündigt worden war. Ab dem 3. Januar 2018 wurde beim US-Sender Fox die elfte Staffel gezeigt.[2]
Siehe auch: Staffeln 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11
Im Zentrum stehen die FBI-Agenten Dana Scully und Fox Mulder, die unter ihrem Vorgesetzten, dem FBI-Assistant-Director Walter S. Skinner, mysteriöse Fälle aufklären sollen. Zu Beginn der Handlung, in der Pilotepisode Gezeichnet, lernen sich Scully und Mulder bei ihrem ersten gemeinsamen Fall kennen. Die Medizinerin Scully wurde zu Mulders Partnerin ernannt, um dessen Arbeit besser überwachen zu können. Mulder und Scully haben unterschiedliche Vorstellungen von ihrer Arbeit: Mulder ist von der Existenz Außerirdischer und UFOs überzeugt und hängt darüber hinaus Verschwörungstheorien an. Scully dagegen denkt und arbeitet nach wissenschaftlichen Methoden und zieht daher die Ideen Mulders häufig in Zweifel.
Die Serie betreibt eine Mischung von thematisch selbstständigen „Monster-der-Woche“-Einzelfolgen und der Verfolgung eines roten Fadens, der eine Verschwörung zwischen mächtigen Politikern und Außerirdischen beschreibt. Dazu gehören wiederkehrende, serieninterne Bezüge und eine sich kontinuierlich vergrößernde Anzahl von Nebenfiguren wie etwa „die einsamen Schützen“ (engl. „The Lone Gunmen“), „der Raucher“ (engl. „The Cigarette-Smoking Man“, auch „Krebskandidat“, engl. „Cancer Man“, genannt) oder der V-Mann Alex Krycek. Der Kern der Verschwörer, das Konsortium oder Syndikat, ist Außerirdischen zu Diensten, etwa durch geheime medizinische Experimente, um deren geplante Invasion zu unterstützen und im Austausch ihr eigenes Überleben zu sichern. Eine Aufstandsbewegung auf Seiten der Außerirdischen, die im Zusammenhang mit UFO-Entführungen und Vorgängen um Area 51 auftreten, führt zu einem weiteren Konflikt innerhalb der Serie. Welche Rollen die verschiedenen Figuren bei der geplanten Invasion der Außerirdischen haben, wird erst mit der Zeit deutlich, während gleichzeitig neue Figuren und Fäden das Gesamtbild wieder erweitern.
Mulder weiß von der Verschwörung und möchte sie öffentlich aufdecken. Er hofft, das Verschwinden seiner Schwester Samantha aufzuklären und sie lebend wiederzufinden. Scullys Bezug zur Verschwörung wird durch ihre Entführung durch Unbekannte am Anfang der 2. Staffel und die Ermordung ihrer Schwester Melissa hergestellt. Im weiteren Serienverlauf sind es abwechselnd Mulder und Scully, teils verwoben mit FBI-Kollegen und anderen Figuren, die mal von Skepsis, mal von Betroffenheit getrieben die Verschwörer verfolgen. Zugleich wird diese Fixierung auf eine Verschwörungsvorstellung auch selbstironisch innerhalb der Serie karikiert, wenn sich die Hauptfiguren beispielsweise gegenseitig wiederholt Besessenheit und absurde Theorien vorwerfen.
Der FBI-Agent Fox William Mulder wurde am 13. Oktober 1961 als Sohn von William und Teena Mulder geboren. Es gibt an einzelnen Stellen in der Serie Hinweise darauf, dass C. G. B. Spender Mulders biologischer Vater sein könnte,[3] dies bestätigt sich jedoch erst in der 16. Episode der 9. Staffel. Mulder studierte an der Universität Oxford Psychologie und war Jahrgangsbester. Nach seinem Studium arbeitete er als Profiler beim FBI. 1991 wurden ihm die X-Akten zugeteilt, für die er eine Leidenschaft entwickelte, die in der Serie immer wieder zum Ausdruck kommt.
Dana Katherine Scully ist ebenfalls Agentin beim FBI, Kollegin von Mulder, und darüber hinaus studierte Medizinerin mit dem Fachgebiet der forensischen Medizin.[4] Dana Scully wurde nach dem Drehbuch am 23. Februar 1964 als Tochter von William und Margaret Scully geboren.[5] Sie hat einen älteren Bruder (William Scully jr.), einen jüngeren Bruder (Charles Scully) und eine ältere Schwester (Melissa Scully). Scullys Vater starb 1994 an Herzversagen.[6] Scully wurde 1993 Mulders FBI-Partnerin. Ursprünglich sollte sie Mulders Arbeit an den X-Akten überwachen und wenn möglich diskreditieren.[4] Im Gegensatz zu ihrem Kollegen Mulder folgt Scully wissenschaftlichen Methoden und betont, dass es auch für scheinbar unerklärliche Vorfälle immer eine natürliche Erklärung geben müsse.[4] Die Agentin wuchs in einem katholischen Elternhaus auf und ist gläubige Katholikin.[7] Sie wurde entführt, dabei wurden Tests und Experimente an ihr vollzogen.[8] Ihr Kollege Mulder vermutet, sie sei von Außerirdischen entführt und wieder zurückgebracht worden.[8] Im Nacken Scullys befand sich ein hoch entwickelter Computerchip, nach dessen Entfernung sie an einer nicht heilbaren Krebsart erkrankte, deren Fortschreiten nur durch einen weiteren, von Mulder gefundenen, Computerchip unterbunden werden konnte, seither befindet sie sich in Remission.[9] Scully hatte eine Tochter namens Emily, die künstlich und ohne ihr Wissen in einem Labor gezeugt wurde.[10] Ihre Tochter starb an einer unbekannten Erkrankung.[10] Außerdem wurde ihre Schwester Melissa im Zuge ihrer Arbeit an den X-Akten und dem Versuch, der Verschwörung auf die Schliche zu kommen, ermordet. Mit zunehmender Zeit lernt Scully, auch wenn es ihr schwerfällt, offener für extreme Möglichkeiten und übersinnliche Erklärungen zu werden. Aus ihrer Beziehung zu ihrem Kollegen stammt außerdem ihr gemeinsamer Sohn William, den sie – um diesen zu schützen – in der 9. Staffel zur Adoption freigeben muss.
The X-Files wurde von der Synchronfirma Cinephon in Berlin bearbeitet, wobei auch der Serientitel zu Akte X lokalisiert wurde. Die Dialogbücher der Staffeln 1–9 verfasste Horst Müller, die Dialogregie übernahm in der ersten Staffel Peter Baumgartner, ab Staffel 2 bis Staffel 9 ersetzte ihn Norbert Langer.
Das Gespann Horst Müller und Norbert Langer war auch für die Synchronfassung des ersten Kinofilms (1998)[11] verantwortlich, auch dieser wurde bei der Cinephon bearbeitet.
Die Synchronisation der 10 u. 11. Staffel (2016–2018) entstand ebenfalls bei der Cinephon, diesmal leiteten jedoch Pierre Peters-Arnolds[12] und Ulrike Lau die Sprachaufnahmen, während Klaus Bickert und Ilka Schneider gemeinsam mir Peters-Arnolds und Lau das deutsche Dialogbuch verfassten. In der 10. Staffel erhielt Mulder zudem mit Sven Gerhardt seinen dritten Sprecher (bereits im zweiten Kinofilm (2008) wurde anstelle von Völz Johannes Berenz besetzt). Die Umbesetzung wurde bereits im Vorfeld teilweise heftig kritisiert
In der 10. Staffel erhielt Mulder mit Sven Gerhardt einen neuen Sprecher. Die Umbesetzung wurde bereits im Vorfeld teilweise heftig kritisiert.[13]
Um eine FSK-12-Freigabe zu erhalten und so in Deutschland gemäß dem Jugendschutzgesetz eine Sendefreigabe vor 22 Uhr zu erhalten, wurden viele Folgen zusätzlich nachzensiert. Die Wiederholungen im Nachtprogramm wurden normalerweise ohne die Nachzensur ausgestrahlt.
Rang a | Rolle | Schauspieler | Deutscher Synchronsprecher |
Hauptrolle (Episoden) |
Also Starring b (Episoden) |
Nebenrolle (Episoden) |
Episodenanzahl |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Special Agent | Fox William Mulder | David Duchovny | Benjamin Völz (Staffel 1–9) Sven Gerhardt (Staffel 10–11) |
1.01–8.02 8.11, 8.13–8.21 c 9.19–11.10 |
191 | ||
Special Agent | Dana Katherine Scully | Gillian Anderson | Franziska Pigulla | 1.01–11.10 | 213 | ||
Special Agent | John Jay Doggett | Robert Patrick | Peter Reinhardt | 8.01–9.20 | 41 | ||
Assistant Director | Walter Sergei Skinner | Mitch Pileggi | Norbert Gescher (Staffel 1–9) Dieter Memel (Staffel 10–11) |
9.01–11.10 | 3.01–8.21 | 1.21–2.25 | 91 |
Special Agent | Monica Reyes | Annabeth Gish | Bettina Weiß | 9.01–9.20 | 8.14, 8.17, 8.20, 8.21 | 10.06, 11.01, 11.10 | 26 |
Der Raucher, „der Krebskandidat“, C.G.B. Spender (Carl Gerhard Bush) |
William B. Davis Chris Owens d Craig Warkentin e |
Hans Klima Eckhard Bilz Dietmar Richter-Reinick Thomas Kästner Martin Keßler[12] f Tim Moeseritz g |
4.01–7.22, 9.19–9.20 | 1.01–3.24, 10.01–11.10 | 43 | ||
Special Agent | Alex Krycek | Nicholas Lea | Michael Deffert Boris Tessmann Michael Iwannek |
5.13–8.01, 8.15, 8.20–8.21, 9.19–9.20 | 2.04–4.09 | 24 | |
Special Agent | Jeffrey Spender | Chris Owens | Martin Keßler | 6.01–6.12 | 5.13–5.20, 9.16, 9.20–9.21, 11.01 | 11 | |
Deputy Director | Alvin Kersh | James Pickens jr. | Jan Spitzer | 9.01–9.20 | 6.01–8.21, 11.06, 11.10 | 20 |
Rolle | Schauspieler | Deutscher Synchronsprecher |
Episodenanzahl |
---|---|---|---|
Melvin Frohike | Tom Braidwood | Dieter Okras Hans Nitschke Lothar Mann Eberhard Prüter | 39 |
John Fitzgerald Byers | Bruce Harwood | Udo Schenk | 37 |
Richard „Ringo“ Langly | Dean Haglund | Markus Hoffmann Frank Schröder | 36 |
First Elder | Don S. Williams | Gerhard Paul | 15 |
Mr. X | Steven Williams | Gunter Schoß | 14 |
Ronald „Deep Throat“ Pakula | Jerry Hardin | Helmut Krauss | 12 |
Alien Bounty Hunter | Brian Thompson | Tilo Schmitz | 11 |
Bill Mulder | Peter Donat Dean Aylesworth | Joachim Nottke | 11 |
Teena Mulder | Rebecca Toolan Shelley Adam | Christel Merian | 11 |
Marita Covarrubias | Laurie Holden | Heide Domanowski Christin Marquitan | 10 |
Well Manicured Man | John Neville | Jürgen Thormann | 9 |
Diana Fowley | Mimi Rogers | Evelyn Maron | 7 |
Mehrere bekannte Schauspieler waren bereits in Nebenrollen in Akte X zu sehen, darunter Bruce Campbell, Tony Shalhoub, Cary Elwes, Felicity Huffman, Brad Dourif, Tobin Bell, Jack Black, Giovanni Ribisi, Lucy Liu, Seth Green, Lance Henriksen, Lucy Lawless, Luke Wilson, Burt Reynolds, Ryan Reynolds, Bryan Cranston, Aaron Paul, Dean Norris, Shia LaBeouf, Jodie Foster, Adam Baldwin, Krista Allen und der Sänger Michael Bublé.
Für die Rolle von Dana Scully war auch Jill Hennessy in der engeren Auswahl, worauf es eine Anspielung in deren Serie Crossing Jordan gibt.
2000 zog sich David Duchovny aus der Serie zurück, absolvierte allerdings weiterhin Gastauftritte, um den roten Faden aufrechtzuerhalten; Scully wurden die FBI-Beamten John Doggett und Monica Reyes zur Seite gestellt. Der Serienausstieg Duchovnys wirkte sich negativ auf die Zuschauerzahlen aus und trug zum vorläufigen Ende der Serie nach der 9. Staffel im Jahr 2002 bei.
Hauptregisseure:
Gast-Regisseure mit 1–6 Folgen für die Serie in alphabetischer Reihenfolge:
Die Akte-X-Fernsehserie besteht aus elf Staffeln mit insgesamt 218 Episoden, die in den Jahren von 1994 bis 2002 (Staffel 1–9) und 2016 (Staffel 10) sowie 2018 (Staffel 11) spielen. Zum Serienuniversum bzw. zum Franchise gehören zudem der 1998 erschienene Kinofilm Akte X – Der Film, der zwischen der fünften und sechsten Staffel angesiedelt ist; der 2008 erschienene Kinofilm Akte X – Jenseits der Wahrheit; die sog. zehnte Staffel, die seit 2013 in Comicform erscheint und die Geschichte in den 2010er Jahren fortsetzt.
Im Jahr 1998 wurde der erste Kinofilm Akte X – Der Film basierend auf der Serie Akte X gedreht, der auf der Handlung in den ersten fünf Staffeln beruht und die sechste Staffel in ihren Handlungsbogen mit einbezieht. In Deutschland startete der Film in den Kinos wegen der synchronisationstechnisch bedingten Ausstrahlungsverschiebung der Serienstaffeln bereits nach der vierten Staffel. In der Chronologie der Serie spielt der Film zwischen dem Finale der 5. Staffel (5.20 Das Ende) und dem Start der 6. Staffel (6.01 Der Anfang).
Neben den aus der Serie bekannten Figuren traten renommierte Schauspieler wie John Neville, Blythe Danner, Glenne Headly, Armin Mueller-Stahl, Terry O’Quinn und Oscar-Gewinner Martin Landau auf. Regie führte Rob Bowman. Erstmals brachte es damit eine Fernsehserie zu einem Kinofilm, während die Serie noch lief. Auch ist es ungewöhnlich, dass die Schauspieler aus der Serie ihre Rollen auf der Leinwand fortführten. Bei 60 Millionen Dollar Produktionskosten und ca. 190 Millionen Dollar Einspielergebnis gilt der Film als kommerzieller Erfolg.
Ob ein zweiter Kinofilm gedreht würde, war lange Zeit fraglich, da selbst Chris Carter keine genauen Informationen darüber gab. Jedoch zeigte sich David Duchovny an einem weiteren Kinofilm von Akte X interessiert, wie er selbst sagte: „Ich würde sehr gerne noch einmal in die Rolle des Fox Mulder schlüpfen.“ Auch Gillian Anderson signalisierte von Anfang an ihr Interesse an einem zweiten Film.
Anfang April 2007 bestätigte Duchovny, dass ein zweiter Teil in Arbeit sei. Sowohl er als auch Gillian Anderson würden ihre gewohnten Rollen spielen. Chris Carter und Frank Spotnitz verfassten das Drehbuch für den zweiten Akte-X-Film. Die Dreharbeiten begannen im Dezember 2007 in Vancouver (mit kleiner Weihnachtspause) und endeten Mitte März 2008.[14] Kinostart in Deutschland war am 24. Juli 2008.[15] In den USA ist der Film einen Tag später angelaufen.[16] Der englische Titel des Filmes ist X-Files: I want to believe, der deutsche Titel lautet Akte X – Jenseits der Wahrheit.
Beteiligte Schauspieler sind Amanda Peet, Billy Connolly, Xzibit,[17] Callum Keith Rennie, Adam Godley[18] und Spencer Maybee.[19]
Fox Mulder wird in der deutschen Synchronisation von Johannes Berenz gesprochen, da die Verhandlungen zwischen dem Synchronsprecher Benjamin Völz und 20th Century Fox gescheitert waren. Als Grund wurden finanzielle Aspekte angegeben, da Benjamin Völz das 5fache seiner von 20th Century Fox angebotenen Gage veranschlagte. Benjamin Völz begründet dies damit, dass prominente Synchronsprecher oftmals das 20fache der regulären Gage erhalten würden.[20][21][22]
Im März 2015 kündigte Fox an, dass es eine neue, aus sechs Folgen bestehende Fernseh-Miniserie geben werde. Die ursprünglichen Hauptdarsteller, David Duchovny und Gillian Anderson, hatten ihre alten Rollen übernommen. Auch Serienschöpfer Chris Carter war wieder mit an Bord. Ebenso hatten die Darsteller von Assistent Director Skinner (Mitch Pileggi), des „Rauchers“ (William B. Davis) sowie Agentin Monica Reyes (Annabeth Gish) zugesagt. Die Dreharbeiten begannen am 8. Juni 2015 in Vancouver.[23] Die Ausstrahlung der neuen Folgen begann am 24. Januar 2016 auf Fox.
Die deutschsprachige Premiere der neuen Staffel begann am 3. Februar 2016 auf 3+. Einen Tag später startete sie auf ORF eins sowie vier Tage später auf ProSieben.
Im Mai 2016 wurde bei einer Pressekonferenz des Senders FOX angedeutet, dass eine neue Staffel zu erwarten ist. Es sollen alle Darsteller dabei sein. Man plane mit der Fortsetzung für die TV-Saison 2017/2018, die im Herbst 2017 beginnt.[24] Das Vorhaben zu einer Umsetzung einer 11. Staffel wurde im August 2016, abermals durch David Madden und Dana Walden von FOX, auf der TCA-Pressetour offiziell bestätigt. Inzwischen hat auch FOX die 11. Staffel mit 10 Episoden bestätigt, deren Dreharbeiten im August 2017 in Vancouver begannen.[25]
Die 11. Staffel lief im Original seit dem 3. Januar 2018 auf FOX, seit dem 28. Februar 2018 auf Deutsch bei ProSieben.
Zur Fernsehserie erscheinen auch einige Comics (fast ausschließlich bei IDW Publishing) wie zum Beispiel X-Files Classics (2013), X-Files Conspiracy (2014), X-Files Origins (2016) und X-Files Case Files (2018).
Zur Staffel 10 der TV-Serie erschien im April 2013 auch die Comicserie The X-Files Season 10 bei IDW Publishing und knüpft an die Ereignisse des zweiten Kinofilms an. Sie wird von Joe Harris geschrieben, während Chris Carter als Executive Producer fungiert.[26] Die Serie ist auf 25 Ausgaben angelegt, eine Nebenserie mit fünf Episoden namens The X-Files: Year Zero wird seit dem 16. Juli 2014 veröffentlicht und beschäftigt sich, obwohl in der Gegenwart spielend, mit den Anfängen der X-Akten. Autor ist Karl Kesel, die Bilder stammen von Vic Mahlhotra und Greg Scott. Chris Carter ist erneut Executive Producer.[27][28] Eine deutsche Ausgabe erscheint seit Dezember 2013 bei Dani Books.
Des Weiteren veröffentlichte IDW Publishing auch eine Serie zur Staffel 11 (X-Files Season 11) bestehend aus 8 Heften.
Zur Fernsehserie wurden auch einige Videospiele veröffentlicht. So erschien 1997 zunächst ein Multimedia-Programm namens „The X-Files: Unrestricted Access“ für den PC. Wenig später, 1998, erschien „Akte X – Das Spiel“ auf dem PC und der PlayStation. Hierbei handelt es sich um ein Adventure-Spiel. 2004 erschien ein weiteres Adventure-Spiel für eine Heimkonsole, „The X-Files: Resist or Serve“ auf der PlayStation 2. 2005 folgten zwei Mobile-Spiele: „The X-Files: The Deserter“ und „The X-Files: The Lion’s Den“. 2018 wurde erneut ein Mobile-Spiel mit dem Namen „The X-Files: Deep State“ veröffentlicht.
Die Serie und ihre Macher wurden mit über 100 internationalen Preisen ausgezeichnet. Bemerkenswert ist für eine Genre-Serie unübliche wiederholte Ehrung als beste Drama-Serie und besten Darsteller bei den Golden Globe, Emmy und Screen Actors Guild Awards. Genre-Serien wurden zu der Zeit von diesen Gremien oft gar nicht erst nominiert oder gar ausgezeichnet, da dafür beispielsweise der Satellite Award der Academy of Science Fiction, Fantasy & Horror Film eingeführt wurde. Gillian Anderson war 1997 mit 29 Jahren die jüngste Darstellerin, die in einem Jahr sowohl mit dem Golden Globe, dem Screen Actor Award als auch den Emmy Award als beste Drama-Darstellerin für eine Genre-Serie ausgezeichnet wurde.
Mark Snow (music by) For episode „The Truth“.
1997 Peabody Awards
1999 PGA Awards: Nova Award Most Promising Producer in Television: Chris Carter
2003 Curt-Siodmak-Preis als Beste Science-Fiction-Serie.
2016 Aufnahme in die Science Fiction and Fantasy Hall of Fame[31]
Einflüsse auf die Serie
Anspielungen in anderen Filmen und Serien
Die Originalausstrahlung der Serie (ohne die 2016 neu produzierte 10. Staffel) in den USA erfolgte vom 10. September 1993 bis zum 19. Mai 2002 auf dem Sender FOX.
Die deutsche Erstausstrahlung der Serie erfolgte vom 5. September 1994 bis zum 24. Februar 2003 auf ProSieben. Seitdem lief die Serie in Deutschland bereits mehrfach auf anderen Sendern in Wiederholung:[32]
Seit dem 11. Februar 2014 läuft die Serie bei ProSieben MAXX.
Vom 13. Dezember 2007 bis 24. April 2012 lief die Serie außerdem in Österreich auf dem Sender Austria 9.
Neben den Kinofilmen gab es auf VHS und DVD/Blu-ray einige weitere Filme, die jedoch aus Doppelfolgen und wenige auch aus Dreifachfolgen zusammengesetzt wurden. Da sie sich über die komplette Serie erstrecken und sowohl den Alien-Handlungsstrang als auch die sogenannten Monster of the Week verfolgt, kann man diese Sammlung als Zusammenfassung der gesamten Serie verstehen. Die Filme sind wie folgt zusammengesetzt (angegeben sind zur Orientierung in einem Episodenguide stets der offizielle Produktionscode in Klammern sowie die deutschen Episodentitel):
Existence war der erste Film, der auf DVD veröffentlicht wurde. Die älteren Filme wurden nie auf DVD neu veröffentlicht.
Die ersten neun Staffeln der Serie sind darüber hinaus auch bereits in mehrfacher Auflage als DVD-Boxen erschienen. Eine Blu-ray-Complete Collection (Staffeln 1–9) in limitierter Auflage ist seit dem 12. Dezember 2015 im Handel erhältlich. Mittlerweile existieren aber auch Boxen mit allen 11 Staffeln.
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