Aker Solutions ASA (früher Aker Kværner ASA) ist ein norwegischer Konzern, der 2004 aus der Fusion der Konzerne Kværner und Aker ASA entstanden ist. Chef (Executive Chairman) des Unternehmens ist Luis Araujo.[1] Am 8. April 2008 nannte sich Aker Kværner ASA in Aker Solutions ASA um.[3]

Schnelle Fakten
Aker Solutions ASA
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Rechtsform ASA
ISIN NO0010716582
Gründung 2004
Sitz Fornebu, Norwegen Norwegen
Leitung Luis Araujo, Leif Borge[1]
Mitarbeiterzahl 16.694[2]
Umsatz 32,9 Mrd. NOK (3,9 Mrd. €, 2014) (2,9 Mrd. Euro)[2]
Branche Maritime Technik
Website www.akersolutions.com/
Stand: 31. Dezember 2014
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Überblick

Hauptanteilseigner ist Aker ASA mit rund 6 % der Aktien in direktem und 28 % in mittelbarem Besitz (Stand: 2014).[4] Wegen des niedrigen Ölpreises wurden 2014 bis 2015 mehrere tausend Arbeitsplätze abgebaut.[5]

Unternehmensgliederung

Aker Solutions gliedert sich in folgende Organisations-Strukturen, in denen vielfach Tochterfirmen als eigene rechtliche Einheiten tätig sind:[4]:

  • Regionalorganisationen
    Brasilien
    Norwegen
    Vereinigtes Königreich
    Nordamerika
  • Geschäftsfelder
    Versorgungssysteme (Umbilicals)
    Bohrtechnik (Drilling technologies)
    Untersee-Technik (Subsea)
    Wartung und Betrieb (Maintenance, modifications, and operations)
    Prozesssysteme (Process systems)
    Ingenieurwesen (Engineering)
    Ölfeld-Dienste und maritimes Inventar (Oilfield services and marine assets)

Beteiligung in Deutschland

Seit 2009 besteht in Erkelenz das Tochterunternehmen Aker Wirth GmbH, das nach einer Übernahme aus der zuvor unabhängigen Wirth Maschinen- und Bohrgeräte-Fabrik hervorgegangen ist.[6]

Eine Aktivität in Österreich

Zumindest einer der drei beim Bau des knapp 33 km langen, 2013 bis 2020 ausgebrochenen Koralmtunnels der Koralmbahn eingesetzten Tunnelbohrmaschinen trägt am Schild das Logo AkerSolutions – neben Logos des Auftraggebers ÖBB Infra und des Bauunternehmens Strabag.[7]

Aker Yards (2002–2007)

Im Februar 2002 wurden die Schiffbauaktivitäten der norwegischen Konzerne Aker und Kværner unter der Managementgesellschaft Aker Kværner Yards AS in Oslo gebündelt. 2004 entstand dann unter neuen Eigentumsverhältnissen die Schiffbaugruppe Aker Yards ASA, die an der Osloer Börse notiert wurde. Von März 2007 bis Dezember 2008 wurde Aker Yards, damals der größte Schiffbauer Europas, von Aker Solutions an die südkoreanische STX Corporation verkauft. Im November 2008 hat sich Aker Yards in STX Europe umbenannt und wurde dann an der Börse delisted.

Einzelnachweise

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