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deutscher Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Adolf Gottlob (* 30. Januar 1857 in Volkmarsen; † 12. Juni 1930 in Breslau) war ein deutscher Historiker.
Er war Sohn des Georg Gottlob und dessen Frau Gertrud Ludorf. Nach dem Besuch der Gymnasien in Fulda und Warburg studierte er an den Universitäten Münster, Berlin und Göttingen und promovierte zum Doktor der Philosophie. 1882 trat er sein Militärjahr in Freiburg im Breisgau an. 1883 unternahm er eine Reise nach Italien, wo er unter anderem in Rom geschichtliche Studien betrieb.
1885 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Hauslehrer in Frankfurt am Main. Er betätigte sich ab 1886 als Privatgelehrter in Freiburg im Breisgau. Dort lernte er Hedwig Burtscheid kennen, die er am 19. April 1887 heiratete und mit der er die Kinder Thesa und Georg Wilhelm hatte. 1893 ging er als Dozent an die Universität Freiburg (Schweiz), habilitierte sich und wurde dort zum außerordentlichen Professor ernannt. 1898 kehrte er zurück nach Deutschland.
Nach einer beruflichen Station als Privatgelehrter an der Universität Bonn wurde er 1908 Professor für neuere und ältere Geschichte an der Universität Münster, wo er Mitglied der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde war. 1927 ging er als Professor der Geschichte an die Universität Breslau, wo er bis zu seinem Lebensende wirkte. Seine Forschungsschwerpunkte waren kirchliche Themen des Mittelalters wie Ablasshandel, Kreuzzugsurkunden, Kirchenrecht sowie die politische Geschichte Frankreichs. Zudem forschte er über die Stadtgeschichte von Warburg.
Im Mai 1910 wurde Gottlob zum ordentlichen Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen gewählt. Seit Mai 1914 war er dort zudem Ausschussmitglied.
Personendaten | |
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NAME | Gottlob, Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 30. Januar 1857 |
GEBURTSORT | Volkmarsen |
STERBEDATUM | 12. Juni 1930 |
STERBEORT | Breslau |
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