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tschechisch-österreichischer Historiker, Abt des Stiftes Göttweig Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Adalbert Fuchs OSB, Taufname Franz Fuchs (* 12. September 1868 in Landschau, Mähren; † 15. November 1930 in Göttweig) war von 1923 bis 1930 der 59. Abt des Stifts Göttweig. Er war auch als Historiker (Mediävist) tätig.
Franz Fuchs trat 1887 ins Benediktinerstift Göttweig ein, wo er den Ordensnamen Adalbert erhielt, und empfing 1892 seine Priesterweihe. Zunächst in der Seelsorge tätig, begann er sich mit historischen Studien zu beschäftigen. 1893/94 war er außerordentliches Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, von 1894 bis 1901 Professor für Kirchengeschichte an der theologischen Lehranstalt des Stifts, danach Stiftsarchivar. 1903 wurde er an der Universität Wien zum Dr. phil. promoviert. Von 1911 bis 1921 war Fuchs Pfarrer der Gemeinde Hainfeld in Niederösterreich[1]. Von 1922 bis 1923 war er Abtkoadjutor. 1923, nach dem Tod Abt Adalberts I. wurde Fuchs als Adalbert II. zum neuen Abt von Göttweig gewählt.
In der Mediävistik galt er als bedeutende Größe, unter anderem durch seine Publikation der Urkunden von Göttweig in der Reihe Fontes rerum Austriacarum oder seine Veröffentlichung und Editierung der Briefe an den Feldmarschall Raimund Montecuccoli 1659/60. Er war korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
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