Seeache (Isar)

Fluss in Tirol und Bayern; Nebenfluss der Isar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Seeache (Isar)map

Der Fluss vom Achensee zur Isar heißt in Österreich Seeache[4][5] oder Ache[1][6] und in Deutschland Walchen.[7] In bayerischen Karten ist der Name des Tiroler Flussabschnittes mit Achenbach angegeben.[8]

Schnelle Fakten
Seeache (A), Walchen (D)
Ache, Achen, Achenbach
Thumb
Walchenklamm

Walchenklamm

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-6-25, DE: 1616
Lage Tirol, Österreich und Bayern, Deutschland
Flusssystem Donau
Abfluss über Isar Donau Schwarzes Meer
Quelle Achensee
47° 29′ 48″ N, 11° 42′ 29″ O
Quellhöhe 929 m ü. A.
Mündung Sylvensteinsee (Isar)
47° 34′ 57″ N, 11° 34′ 38″ O
Mündungshöhe 767 m ü. NN
Höhenunterschied 162 m
Sohlgefälle 9,5 
Länge 17,1 km[1]
Einzugsgebiet 233,38 km²[2]
Abfluss am Pegel Walchen[3]
AEo: 230 km²
Lage: 4,8 km oberhalb der Mündung
NNQ (27.11.1985)
MNQ 1949–2006
MQ 1949–2006
Mq 1949–2006
MHQ 1949–2006
HHQ (23.08.2005)
119 l/s
458 l/s
3,5 m³/s
15,2 l/(s km²)
128 m³/s
413 m³/s
Schließen

Name

Das Gewässer wurde erstmals im Jahr 1002 als Walchenesbah schriftlich erwähnt. Die Deutung des Namens ist unsicher. Möglicherweise leitet sich das Bestimmungswort von einem alten Personennamen *Walchen ab.[9]

Geographie

Zusammenfassung
Kontext

Verlauf

Der Flusslauf in der Nordhälfte des Achentals umschlingt die Nordostecke des Karwendelgebirges und grenzt es so vom Mangfallgebirge ab. Als Seeache ist er der natürliche Abfluss des Achensees. Er verlässt den See am Nordende und entwässert das nördliche Achental bei Achenkirch. Seit dem Bau des Achensee-Kraftwerks im Inntal fließt allerdings ein großer Teil des Achensee-Wassers in den Inn. Nahe der Kaiserwacht beim Achenpass wendet sich der Fluss zunehmend nach Westen. Als Walchen erreicht er durch die Walchenklamm die Isar. Die natürliche Mündungsstelle ist seit Ende der 1950er Jahre im Sylvensteinspeicher versunken.

Zuflüsse

Von der Quelle zur Mündung. Auswahl.

  • Entfließt dem Achensee
  • Wankratzbach, bei Maurach in den obersten Achensee
  • Dalfazerbach, von rechts bei Buchau in den Achensee
  • Pletzach, von links bei Pertisau in den Achensee
  • Haselbach, von rechts in den Achensee
  • Oberaubach, von links bei Hinterwinkel in den untersten Achensee
  • Unteraubach, von links vor dem Ortszentrum von Achenkirch
  • Ampelsbach, von rechts nach dem Ortszentrum von Achenkirch
  • Blaserbach, von links fast noch gegenüber dem vorigen
  • Dolmannsbach, von links am Ortsanfang von Achenwald
  • Klammbach, von rechts bei Achenwald
  • Taschbach, von links nach Achenwald
  • Pittenbach, von rechts nahe Kaiserwacht; ist Grenzbach zwischen Tirol und Bayern
  • Hühner(s)bach, von links nach der Rauchstubenalm; ist Grenzbach zwischen Tirol und Bayern
    Ab hier wird die Seeache Walchen genannt.
  • Markgraben, von rechts kurz vor der Mündung in den Sylvensteinspeicher

Gewässergüte

Die Ache wird in Gewässergüteklasse II eingestuft.[10]

Einzelnachweise

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