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Aasbüttel

Gemeinde in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Aasbüttel
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Aasbüttel (niederdeutsch: Aasbüddel) ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein.

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Geografie

Geografische Lage

Das Gemeindegebiet von Aasbüttel erstreckt sich im Bereich der naturräumlichen Haupteinheit Heide-Itzehoer Geest nordwestlich von Schenefeld.[2][3] Das Gebiet auf der Hohen Geest in Westholstein befindet sich an der Wasserscheide zwischen den Flüssen Elbe, Stör und (historisch) Eider (inzwischen Nord-Ostsee-Kanal).[4]

Gemeindegliederung

Neben dem namengebenden Dorf werden auch Siedlungsteile der westlich des Aasbütteler Forsts gelegenen exklavierten Häusergruppe Keller als Wohnplatz der Gemeinde Aasbüttel zugerechnet.[5][6]

Nachbargemeinden

Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete von Aasbüttel sind:[3]

Thaden
Bokhorst Thumb Warringholz
Schenefeld
(OT Siezbüttel)
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Geschichte

Im Jahre 1576 wird die Gemeinde erstmals als Astebutel erwähnt und gehört zu den Büttel-Ortschaften. Durch den Ort führte der historische Ochsenweg von Itzehoe über Hadenfeld, Siezbüttel, Aasbüttel und Keller Richtung Schleswig-Holsteinische Westküste. Reisende auf dem Ochsenweg übernachteten im Gasthaus „Zur Erholung“ in Aasbüttel.[4]

Politik

Gemeindevertretung

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt sieben Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Allgemeine Wählergemeinschaft Aasbüttel. Die Wahlbeteiligung betrug 61,3 %.[7]

Wappen

Blasonierung: „In Blau eine erhöhte goldene Spitze, darin ein schmaler durchbrochener Wellenfaden, daraus ein grünes Eschenblatt wachsend.“[8]

Die Grundfarbe Gelb bezieht sich auf die naturräumliche Lage der Gemeinde. Der Keil im Schildhaupt soll auf dem Rücken eines lang gestreckten Höhenzuges hinweisen. Der Höhenzug bildet eine bedeutende Wasserscheide zwischen Stör und Elbe und dem ehemaligen Einzugsgebiet der Eider, das heute durch den Nord-Ostsee-Kanal gebildet wird, was durch den unterbrochenen Wellenfaden im Schildfuß symbolisieren werden soll. Der Ortsname Aasbüttel leitet sich her von Asch (Esche) und Büttel (Siedlung) und lässt sich mit Siedlung bei Eschen übersetzen. Das Eschenblatt soll die Namensdeutung versinnbildlichen.

Wirtschaft und Verkehr

Der Hauptwirtschaftsfaktor in der Gemeinde ist heute die Funktion als Pendlergemeinde. Der allgemeine landwirtschaftliche Strukturwandel hat nur noch wenige Betriebe überleben lassen. Es besteht eine Produktion von Weihnachtsbäumen und es existiert ein Dienstleister im GALA Bau.

Durch das Gemeindegebiet verläuft die Kreisstraße 60 des Kreises Steinburg. Sie zweigt in Warringholz von der schleswig-holsteinischen Landesstraße 127 ab. Südlich von Aasbüttel führt die Trasse der Bundesautobahn 23 (auch Westküstenautobahn genannt) zwischen Itzehoe und Heide durch die Gemeindegebiete von Agethorst und Bokelrehm.[3]

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Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Michael Müller: Man ist unter sich. In: Wolfgang Henze (Hrsg.): Schleswig-Holstein-Topographie: Städte und Dörfer des Landes. Band 1. Flying-Kiwi-Verlag Junge, Flensburg 2001, ISBN 3-926055-58-8, S. 12–14.
Commons: Aasbüttel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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