ATPasen

Proteine, Enzyme Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

ATPasen (Kurzform von Adenosintriphosphatasen) sind Enzyme, die ATP in ADP und Phosphat aufspalten können. Bei dieser Hydrolyse wird Energie frei, die vom Enzym genutzt werden kann, um eine andere Reaktion zu treiben. Verschiedene ATPasen fördern so den Transport von Ionen, Bewegung von Muskelfasern oder verschiedene Reaktionen des Energiestoffwechsels. ATPasen kommen in allen Lebewesen vor. Manche ATPasen sind Membranproteine. Diese membranständigen ATPasen sind in einem eigenen Artikel dargestellt.

Schnelle Fakten ATPase, Enzymklassifikation ...
ATPase
Enzymklassifikation
EC, Kategorie
Substrat Adenosindiphosphat + Phosphat bzw. ATP
Produkte ATP bzw. Adenosindiphosphat + Phosphat und ein Proton
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Weitere Beispiele für ATPasen sind:

Katalysierte Reaktion

Thumb  Thumb  + Pi + H2O  

Verallgemeinerung

Allgemein spricht man von NTPasen, wenn sie irgendwelche Nukleosid-Triphosphate (NTP) in die entsprechenden Diphosphate (NDP) und Phosphat aufspalten können. Beispiele finden sich bei Viren wie dem Gelbfieber-Virus und dem Haloarcula-Virus HHPV1.

Literatur

  • Rappas M, Niwa H, Zhang X: Mechanisms of ATPases--a multi-disciplinary approach. In: Curr. Protein Pept. Sci. 5. Jahrgang, Nr. 2, April 2004, S. 89–105, PMID 15078220.

Siehe auch

Commons: ATPasen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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