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Personenzug-Schlepptenderlokomotive der Aussig-Teplitzer Eisenbahn (ATE) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die ATE IIIa waren Personenzug-Schlepptenderlokomotiven der k.k. priv. Aussig-Teplitzer Eisenbahn (ATE).
ATE IIIa ČSD-Baureihe 322.3 | |
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ATE IIIa Nr. 20 „Rothenhaus“ | |
Nummerierung: | ATE IIIa 17–25 ČSD 322.301–309 |
Anzahl: | 9 |
Hersteller: | Hartmann, Chemnitz. |
Baujahr(e): | 1869–1874 |
Bauart: | C n2 |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 8.400 mm |
Fester Radstand: | 3.150 mm |
Gesamtradstand: | 3.150 mm |
Leermasse: | 31,2 t |
Dienstmasse: | 37,3 t |
Radsatzfahrmasse: | 13 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 50 km/h |
Indizierte Leistung: | 320 kW |
Treibraddurchmesser: | 1.370 mm |
Steuerungsart: | Gooch-Steuerung (innenliegend) |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 455 mm |
Kolbenhub: | 610 mm |
Kesselüberdruck: | 10 atü |
Anzahl der Heizrohre: | 184 |
Rostfläche: | 1,43 m² |
Strahlungsheizfläche: | 8,1 m² |
Rohrheizfläche: | 100,0 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 108,1 m² |
Wasservorrat: | 9 m² |
Brennstoffvorrat: | 6 m² Kohle |
Für den Betrieb auf ihrer neigungsreichen Hauptstrecke von Aussig nach Komotau benötigte die ATE schon frühzeitig auch für den Personenzugverkehr leistungsstarke Lokomotiven. So bestellte die ATE 1869 neun dreifach gekuppelte Schlepptenderlokomotiven bei Hartmann in Chemnitz. Die Lokomotiven erhielten die Bahnnummern 17 bis 25 und die Namen HERBITZ (später EISENBERG), DONNERSBERG, SCHRECKENSTEIN, ROTHENHAUS, OSSEGG, ALBERT, EICHWALD, ROSENBURG und GEIERSBERG.
Nach der Verstaatlichung der ATE (1924) gab ihnen die Tschechoslowakische Staatsbahn ČSD die neue Reihenbezeichnung 322.3.
Die Lokomotiven wurden in den 1920er Jahren ausgemustert. Die 322.302 (vormals ATE Nr. 18 DONNERSBERG) blieb erhalten und befindet sich heute im Eigentum des Technischen Nationalmuseums in Prag.
Die Lokomotiven besaßen einen Innenrahmen mit innenliegender Gooch-Steuerung, jeweils ein Sicherheitsventil auf Dampfdom und Stehkessel und einen Trichterschornstein mit dem für die Braunkohlefeuerung typischen Funkenfänger. Die Sandkästen waren oberhalb der Treibräder angeordnet. Die Lok besaß auch ein damals schon selbstverständliches Führerhaus für das Lokpersonal.
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