ARD-aktuell
seit 1977 zentrale Fernseh-Nachrichtenredaktion der ARD Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
seit 1977 zentrale Fernseh-Nachrichtenredaktion der ARD Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
ARD-aktuell ist die zentrale Fernsehnachrichtenredaktion der ARD.
ARD-aktuell produziert die Sendungen Tagesschau, Tagesthemen und Tagesschau-Nachrichten sowie das eigenständige Online-Angebot tagesschau.de.
Bis 2014 produzierte die Redaktion auch den Wochenspiegel, bis 2022 das Nachtmagazin. Alle Formate werden live gesendet. Etwa 300 Mitarbeiter arbeiten in der ARD-aktuell-Zentrale in Hamburg, der Korrespondenten aus dem In- und Ausland Berichte zuliefern.[1] Die Redaktion ist in zwei Bereiche aufgeteilt; das Planungsteam entwickelt die Programmideen und das Sendeteam stellt die Sendungen her.
ARD-aktuell ist eine Gemeinschaftseinrichtung der ARD. Sie ist beim NDR in Hamburg-Lokstedt angesiedelt. Weitere Redaktionen von ARD-aktuell befinden sich bei verschiedenen Standorten der einzelnen Rundfunkanstalten.[2][3] Der Chefredakteur der Nachrichtenredaktion wird von den ARD-Intendanten gewählt, wobei dies mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit erfolgen muss.
ARD-aktuell wurde 1977 als ARD-Gemeinschaftseinrichtung für die Herstellung der aktuellen Nachrichtensendungen im Ersten Fernsehprogramm gegründet. Neben der Tagesschau produzierte die Redaktion den 2014 eingestellten Wochenspiegel. 1978 wurden die Tagesthemen als Nachrichtenjournal im Spätabend-Programm neu eingerichtet, 1995 folgte das 2022 wieder eingestellte Nachtmagazin als Nachrichtenmagazin gegen Mitternacht. 2003 startete neben den Sendungen im Ersten eine Live-Nachrichtenstrecke auf dem damaligen Digitalprogramm "Eins Extra", die in den folgenden Jahren weiter ausgebaut wurde. Seit 2012 heißt das Programm "Tagesschau24". ARD-aktuell produziert derzeit (2023) täglich zwischen 9 und 20 Uhr eine durchgehende Nachrichtensendung unter dem Titel "Tagesschau-Nachrichten" und im Abend- und Spätabendprogramm zusätzliche Tagesschau-Ausgaben für den Kanal.
Chefredakteur | Jahre |
---|---|
Dieter Gütt | 1978–1980 |
Edmund Gruber | 1981–1988 |
Henning Röhl | 1988–1991 |
Gerhard Fuchs | 1991–1993 |
Ulrich Deppendorf | 1993–1998 |
Bernhard Wabnitz | 1999–2005 |
Kai Gniffke | 2006–2019 |
Marcus Bornheim | 2019– |
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