AFC Women’s Champions League

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Die AFC Women’s Champions League ist ein Wettbewerb für asiatische Frauenfußball-Vereinsmannschaften, der von der Asian Football Confederation (AFC) organisiert wird. Zunächst von 2019 bis 2023/24 unter der Bezeichnung AFC Women’s Club Championship als Pilotprojekt ausgetragen, wird sie seit der Saison 2024/25 unter der Bezeichnung AFC Women’s Champions League fortgeführt.

Schnelle Fakten
AFC Women’s Champions League
VerbandAFC
Erstaustragung2019
Mannschaften12 (ab 2024/25)
TitelträgerJapan Urawa Red Diamonds (1. Titel)
Aktuelle Saison2024/25
Websitewww.the-afc.com
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

2019–2024: Anfänge als Women’s Club Championship

Die Entscheidung zur Gründung eines Vereinswettbewerbs für den Frauenfußball fällte das AFC Women’s Football Committee im April 2018.[1] Die erste Spielzeit des Wettbewerbs fand 2019 unter der Bezeichnung AFC Women’s Club Championship als Pilotprojekt mit den vier Meistern aus Australien, China, Japan und Südkorea statt.[2] Der Wettbewerb wurde im November 2019 in einem Rundenturnier mit den Mannschaften Melbourne Victory, Jiangsu Suning, Nippon TV Beleza und Incheon Hyundai Steel Red Angels ausgetragen. Gruppensieger wurde der japanische Verein Nippon TV Beleza.

Nach der ersten Austragung entschied das Committee die Fortsetzung des Pilotprojekts, so sollten 2020 zunächst höchstens sechs Mannschaften teilnehmen. Die weitere Entwicklung sah für 2021 und 2022 acht und für 2023 und 2024 mindestens zwölf Teilnehmer aus allen AFC-Mitgliedsverbänden vor.[3] Aufgrund der Corona-Pandemie konnte 2020 kein Wettbewerb ausgetragen werden, während 2021 als Rundenturnier eine weitere Testversion mit den vier Mannschaften Gokulam Kerala, Shahrdari Sirjan, Amman SC und Bunyodkor Taschkent stattfand. Sieger wurde der jordanische Verein Amman SC.

Für die Austragung 2022 wurde das Turnier in zwei Regionen mit jeweils ursprünglich vier Mannschaften aufgeteilt. Im Westen setzte sich der usbekische Verein FK Soʻgʻdiyona Jizzax und im Osten der thailändische Verein College of Asian Scholars durch. Das geplante Finalspiel im Oktober 2022 fand jedoch nicht statt. Auch die nächste Saison wurde in zwei Gruppen gespielt, ein geplantes Finalspiel wurde zunächst offiziell ohne Angabe von Gründen abgesagt,[4] ehe es – nach Protesten der beiden Mannschaften – doch noch am 10. Mai 2024 ausgespielt wurde.[5] Dabei setzte sich Urawa Red Diamonds aus Japan gegen Incheon Hyundai Steel Red Angels aus Südkorea durch.

Ab 2024: Fortführung unter neuem Namen

Zur Saison 2024/25 wurde der Wettbewerb zur vollwertigen AFC Women’s Champions League umstrukturiert, womit er nun allen 47 Mitgliedsverbänden der AFC offen steht. Jeder dieser Verbände durfte fortan ihren jeweiligen Frauen-Landesmeister entsenden. Durch die erhöhte Teilnehmeranzahl wird der Gruppenphase mit zwölf Vereinen eine Qualifikationsrunde vorgeschaltet.[6] Beide Runden finden jeweils pro Gruppe an einem zentralen Ort statt. Für die erste Saison wurden die Mannschaften anhand der Position ihres Landesverbandes in der FIFA-Weltrangliste von März 2024 geordnet. Die Finalrunde wird, angefangen beim Viertelfinale, durchgängig in einem Spiel entschieden, wobei das Halbfinale und das Finale an einem zentralen Ort stattfinden.

Die Endspiele und Sieger

Weitere Informationen Jahr, Sieger ...
Jahr Sieger Ergebnisse Zweiter
2019 Japan Nippon TV Beleza(Ligasystem)China Volksrepublik Jiangsu Suning
2021 Jordanien Amman SC(Ligasystem)Iran Shahrdari Sirjan
2022 Thailand College of Asian Scholars(Ligasystem)Chinesisch Taipeh Taichung Blue Whale
Usbekistan FK Soʻgʻdiyona Jizzax(Ligasystem)Iran Bam Khatoon
2023/24 Japan Urawa Red Diamonds2:1Korea Sud Incheon Hyundai Steel Red Angels
2024/25
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Torschützenköniginnen

Weitere Informationen Jahr, Spieler ...
JahrSpielerVereinTore
2019 JapanJapan Mina TanakaNippon TV Beleza04
2021 Ghana Elshaddai AcheampongGokulam Kerala02
Iran Afsaneh ChatrenoorShahrdari Sirjan02
Jordanien Maysa JbarahAmman SC02
Usbekistan Dildora NozimovaBunyodkor Taschkent02
2022 Chinesisch Taipeh Su Yu-hsuanTaichung Blue Whale02
2023/24 JapanJapan Kiko SeikeUrawa Red Diamonds07
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Einzelnachweise

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