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Phenylethylamine

Gruppe chemischer Verbindungen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Phenylethylamine
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Als Phenylethylamine (auch Phenylalkylamine oder β-Phenylalkylamine) bezeichnet man eine Gruppe chemischer Verbindungen, die sich vom Phenethylamin ableiten. Zahlreiche Phenylethylamine besitzen eine weite Verbreitung in der Natur (z. B. Tyramin und Dopamin), während andere künstlichen Ursprungs sind (z. B. Amphetamin).

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Die Stammverbindung der Phenylethylamine, das Phenylethylamin
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Allgemeine Strukturformel der Phenylethylamine mit blau markiertem Grundgerüst.

Natürlich vorkommende Phenylethylamine besitzen beispielsweise als L-Aminosäuren (L-Tyrosin und L-Phenylalanin) eine grundlegende Bedeutung für das Leben. Im menschlichen und tierischen Organismus spielen Phenylethylamine darüber hinaus eine wichtige Rolle als Neurotransmitter (z. B. Dopamin) und Hormone (z. B. Adrenalin). Viele im Pflanzenreich vorkommende Alkaloide sind ebenfalls den Phenylethylaminen zuzuordnen (z. B. Ephedrin, Mescalin).

Synthetisch hergestellte Phenylethylamine, wie z. B. der Calciumantagonist Verapamil oder Etilefrin, finden als Arzneimittel Anwendung. Zahlreiche Verbindungen dieser Stoffgruppe besitzen psychotrope Eigenschaften.

Die wesentlichen Strukturmerkmale von Phenylethylaminen und Tryptaminen finden sich in den Lysergsäureamiden vereint.[1]

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Phenylethylamine

Katecholamine

Methoxyphenylethylamine

2,5-Dimethoxyphenylethylamine

3,4-Dimethoxyphenethylamin

Trimethoxyphenylethylamine

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Amphetamine

Zusammenfassung
Kontext

(Trivialbezeichnung für 1-Phenyl-2-aminopropane)

Cathinone

Dimethoxyamphetamine

Methylendioxyamphetamine

Trimethoxy- und Trialkoxyamphetamine

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1-Phenyl-2-aminobutane

Übersicht

Weitere Informationen Name, RN ...
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Grafische Übersicht

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Übersicht über eine kleine Auswahl an endogenen, natürlichen und synthetischen Phenylalkylaminen, inklusive einiger Ausgangs- und Abbaustoffe

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Substituierte Phenylethylamine und deren Untergruppen

Übersicht über ausgewählte Phenylethylamine mit dem 2-Phenethylamin als Stammverbindung. Dargestellt sind die Strukturformeln in schwarz und ausgehend von der Stammverbindung in rot die Substituenten, also die Änderungen an der Struktur, meist funktionelle Gruppen oder Halogene. Ebenso die gebildeten Untergruppen mit ähnlicher Struktur und Eigenschaft werden gezeigt.

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Siehe auch

Literatur

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Einzelnachweise

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