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Feuerwaffe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der XM25 ist ein halbautomatischer Granatwerfer mit der Fähigkeit, programmierbare Munition zu verschießen. Er wurde von Heckler & Koch in Zusammenarbeit mit Alliant Techsystems (seit 2015 Orbital ATK) für das US-Heer im Rahmen des Small Arms Master Plans entwickelt, nachdem das Objective Individual Combat Weapon Programm aus Gewichtsgründen in zwei Teile (HK XM8 und HK XM25) aufgeteilt wurde. Die Waffe sollte ursprünglich ab 2014 bei der Truppe eingeführt werden.[1] Prototypen wurden bereits zum Jahreswechsel 2010/2011 in Afghanistan eingesetzt. Das Programm wurde 2018 beendet.[2]
HK XM25 | |
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Allgemeine Information | |
Militärische Bezeichnung | XM-25 |
Einsatzland | USA |
Entwickler/Hersteller | Heckler & Koch |
Waffenkategorie | Granatwerfer |
Ausstattung | |
Gesamtlänge | 750 mm |
Gewicht (ungeladen) | ca. 5,9 kg |
Technische Daten | |
Kaliber | 25 × 40 mm |
Mögliche Magazinfüllungen | 4 Patronen |
Munitionszufuhr | Magazin |
Feuerarten | Halbautomatisch |
Visier | 2-fach optisch/infrarot |
Verschluss | Drehkopfverschluss |
Ladeprinzip | Gasdrucklader |
Listen zum Thema |
Die Besonderheit des Systems ist die Fähigkeit, hochexplosive Granaten in der Luft in programmierter Entfernung explodieren zu lassen, um damit verdeckte Gegner bekämpfen zu können. Wenn die Granate in der Luft explodieren soll, zählt die Elektronik die Rotationen, welche die Granate zum Erhalt ihrer Kreiselstabilisierung vollführt. Hierzu dient ein Sensor, der die relative Rotation des Erdmagnetfelds erfasst. Die Granate wird nach der Anzahl an Drehungen gezündet, die vor dem Abschuss durch den Ballistikcomputer in die Granate programmiert wurde. Der Sprengpunkt kann so sehr genau festgelegt werden, da die Dralllänge von der Munitionsgeschwindigkeit unabhängig ist.[3] Die Programmierung der Granate erfolgt berührungsfrei über Induktionsspulen. Das Gewehr XM25 ähnelt dabei dem HK XM29, welches aber kleinere Granaten (20 mm) verwendete und zusätzlich noch einen kinetischen Teil zur Selbstverteidigung besaß.
Obwohl offiziell als Granatwerfer bezeichnet, wird das Gewehr von ATK als Airburst Assault Weapon (dt. etwa: Luftexplosive Angriffswaffe) geführt, da seine Granaten in einer sehr flachen Flugbahn fliegen. Die Munition ist von den 25 × 59 mm Granaten abgeleitet, aber nicht identisch. Dem Schützen stehen folgende Munitionsarten zur Verfügung:[4]
Weitere Munitionsarten sind angedacht, zum Beispiel panzerbrechende oder nichttödliche Munition.[4]
Der Ballistikcomputer trägt die Bezeichnung XM104. Er wiegt ca. 1,5 kg und besitzt folgende Fähigkeiten:
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