École biblique et archéologique française de Jérusalem
französische biblische und archäologische Schule in Jerusalem Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die École biblique et archéologique française de Jérusalem (EBAF, französisch Französische biblische und archäologische Schule Jerusalem) wurde 1890[1] unter dem Namen École Pratique d’Études Bibliques („Praktische Schule für Bibelstudien“) von dem Dominikanerpater Marie-Joseph Lagrange im Konvent St. Étienne zu Jerusalem gegründet.
Mit päpstlicher Anerkennung widmet sich die École biblique der wissenschaftlichen Erforschung des Heiligen Landes und der biblischen Texte. Zu ihrer Spezialität wurde es, die Berichte der Bibel mit archäologischen, ethnologischen, historischen und exegetischen Methoden im konkreten Zusammenhang mit den biblischen Örtlichkeiten zu erhellen. Forscher an der École biblique waren maßgeblich an der Edition der Schriftrollen vom Toten Meer beteiligt.
Die wohl berühmteste Publikation der 1920 auch vom französischen Staat anerkannten Forschungseinrichtung ist die 1956 auf Französisch erschienene Jerusalemer Bibel, eine Bibelübersetzung, die wegen ihrer literarischen Qualität und textkritischen Strenge bis heute international große Beachtung findet (deutsch 1968). Von der École biblique wird seit 1892 die Fachzeitschrift Revue Biblique herausgegeben.
Die EBAF betreut ein umfassendes Fotoarchiv. Sie digitalisiert historische Aufnahmen, so beispielsweise die Arbeiten von Khalil Raad.[2]
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