Árpád Szabó
ungarischer Altphilologe und Wissenschaftshistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Árpád Szabó (* 16. Oktober 1913 in Budapest; † 13. September 2001 ebenda) war ein ungarischer Altphilologe und Wissenschaftshistoriker.
Szabó promovierte an der Universität Budapest. Danach studierte er in Frankfurt bei Walter F. Otto, Karl Reinhardt und Franz Altheim, nahm teil an der Arbeit des Frobenius-Institutes und habilitierte sich 1939 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 1940 bis 1948 war er Professor für Altphilologie an der Universität Debrecen. Von 1948 bis 1956 war er Professor für Alte Geschichte und Philosophie in Budapest. 1957 bis 1983 war Szabo am Mathematischen Institut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest, wo er sich hauptsächlich mit Wissenschaftsgeschichte befasste.
Er war wie später auch Sabetai Unguru ein Vertreter einer Interpretation antiker mathematischer Texte aus dem Kenntnisstand ihrer Zeit heraus und bettete die Mathematikgeschichte in den kulturellen Kontext ein. Beispielsweise sah er den Ursprung der für die Griechen charakteristischen deduktiven Methode in der eleatischen Philosophenschule, im Gegensatz zu den arithmetischen Methoden aus Babylonien. In seinem Buch Das geozentrische Weltbild untersuchte er die Geschichte griechischer Astronomie als Anwendung der Geometrie (mit Hilfe des Gnomons).
Er verfasste auch eine TV-Serie über antike griechische Philosophen und Literaten.
Szabo war Mitglied der Akademien der Wissenschaften in Athen, Budapest, Lucca und Turku. Er war Fellow des Wissenschaftskolleg zu Berlin und des Center for Advanced Studies in Stanford.
Personendaten | |
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NAME | Szabó, Árpád |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Altphilologe und Wissenschaftshistoriker |
GEBURTSDATUM | 16. Oktober 1913 |
GEBURTSORT | Budapest |
STERBEDATUM | 13. September 2001 |
STERBEORT | Budapest |
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