Dreiphasengleichrichter
Übergangseinrichtung von Wechselspannung zu Gleichspannung in Übertragungsnetzen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Dreiphasengleichrichter, auch Drehstromgleichrichter, sind elektronische Gleichrichterschaltungen, die Dreiphasenwechselstrom in Gleichstrom umwandeln. Sie werden vor allem im Bereich der elektrischen Energietechnik bei mittleren Leistungen bis in den Hochleistungsbereich eingesetzt, beispielsweise zur Versorgung der mit Gleichstrom betriebenen Straßenbahnen aus dem Dreiphasenwechselstrom liefernden Stromnetz, bei Drehstrom-Lichtmaschinen von Kraftfahrzeugen oder in Form von erweiterten Wechselrichtern im Bereich der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ).
Dreiphasengleichrichter weisen aufgrund der Einspeisung mit drei phasenverschobenen Wechselspannungen bei sonst gleicher Leistung und Filterung eine kleinere Brummspannung auf als Gleichrichter für einphasige Wechselspannung. Weitere Vorteile sind der im Vergleich zu einphasigen Gleichrichtern eher sinusförmige Eingangsstrom sowie die dadurch geringe Belastung des Versorgungsnetzes mit Verzerrungsblindleistung bzw. die geringeren Oberschwingungen.