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Muskeln, welche zur Beweglichkeit bzw. Verformung der Zunge beitragen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Zungenmuskeln dienen der Beweglichkeit (Zungenmotilität) bzw. Verformung der Zunge. Ihre ungestörte Funktion ist eine Grundvoraussetzung für den unbeeinträchtigten Sprech-, Kau- und Schluckakt.
Die inneren Zungenmuskeln – auch als Binnenmuskulatur oder intrinsische Zungenmuskulatur bezeichnet – bilden ein Geflecht an Muskelbündeln bzw. -fasern, das in den drei Raumrichtungen angeordnet ist. Alle inneren Zungenmuskeln führen zu einer Formveränderung der Zunge. Es sind dies:[1][2]
Innerviert werden die inneren Zungenmuskeln vom 12. Hirnnerven, dem Nervus hypoglossus. Bei Schädigungen des Gehirns, etwa durch Bulbärparalyse oder Pseudobulbärparalyse, kann es somit auch zu einer Beeinträchtigung der Zungenbeweglichkeit kommen.[3]
Von außen ziehen vier bzw. fünf Muskeln in die Binnenmuskulatur und können damit Lageveränderungen, also Bewegungen der Zunge insgesamt auslösen. Es sind:[1]
Bis auf den Musculus palatoglossus werden auch die äußeren Muskeln vom Nervus hypoglossus innerviert. Der Musculus palatoglossus erhält seine Innervation vom neunten Hirnnerv, dem Nervus glossopharyngeus. Dadurch bleibt selbst bei vollständiger Lähmung des Nervus hypoglossus eine Restbeweglichkeit und damit die Möglichkeit des Abschluckens der Nahrung erhalten.[1]
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