Windlade
den Spielwind verteilendes Bauteil einer Orgel / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Windlade ist eines der zentralen technischen Bauteile einer Orgel oder eines orgelähnlichen Instruments. Entsprechend des Spieles des Organisten in Tonhöhe, Tondauer und Klangfarbe (durch die Wahl entsprechender Register) steuert die Windlade die Luftzufuhr aus dem Windwerk zu den Orgelpfeifen.
Bei Windladen haben sich seit dem Mittelalter bis heute unterschiedliche Bauformen – mit Untervarianten – herausgebildet, die sich nach Art und Systematik der Ventiltechnik unterscheiden lassen.
Kleine Orgeln kommen mit einer einzigen Windlade aus, größere weisen mindestens eine Lade je Manual- und Pedalwerk auf. Die Gruppierung der Pfeifen zur Prospektgestaltung kann weitere Aufteilungen in Einzelladen erforderlich machen. Bis zum ausgehenden Mittelalter waren Instrumente mit einer einfachen Form der Windlade versehen, nämlich mit einem oder mehreren Blockwerken. Instrumente dieses Typs werden Blockwerksorgeln genannt.