Loading AI tools
deutscher Jurist, Regierungsrat und Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wilhelm Johann Albert Freiherr von Tettau (* 20. Juni 1804 in Gut Tolks bei Marienwerder (Westpreußen); † 3. Oktober 1894 in Erfurt) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Historiker.
Wilhelm entstammt dem Adelsgeschlecht von Tettau, das am 28. August 1865 die preußische Genehmigung zur Fortführung des Freiherrntitel erhalten hatte. Seine Eltern waren der Oberlandesgerichtspräsidenten und Generallandschaftsdirektors Ernst von Tettau (1776–1831) und dessen Ehefrau Auguste, geborene Freiin von Schleinitz (1784–1848). Sein Bruder Alfred (1810–1893) war Mitglied des Deutschen Reichstags.
Nach dem Abitur am Gymnasium Marienwerder studierte er an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin Rechtswissenschaft und Staatswissenschaften. Er nahm an Seminaren von Leopold von Ranke teil. 1833 wurde er Landrat des Kreises Conitz in der Provinz Preußen. 1836 wurde als Abgeordneter in den Provinziallandtag der Provinz Preußen gewählt. 1847 wurde er zum Oberregierungsrat und Dirigent bei der Regierung in Erfurt ernannt. Sein Dienstjubiläum wurde am 15. Dezember 1875 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung gefeiert. Tettau verfasste zahlreiche historische und andere wissenschaftliche Schriften. Von besonderer Bedeutung ist sein Denkmalinventar Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Erfurt und des Erfurter Landkreises von 1890.
Am 7. Juni 1835 heiratete er Wilhelmine Freiin von Rosenberg (1817–1882). Die Ehe wurde nach zwanzig Jahren am 8. März 1855 kinderlos geschieden. Am 21. Mai 1859 heiratete er Adolfine Herrmann (* 1838). Das Paar hatte mehrere Kinder:
Personendaten | |
---|---|
NAME | Tettau, Wilhelm von |
ALTERNATIVNAMEN | Tettau, Wilhelm Johann Albert Freiherr von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Regierungsrat und Historiker |
GEBURTSDATUM | 20. Juni 1804 |
GEBURTSORT | Gut Tolks bei Marienwerder |
STERBEDATUM | 3. Oktober 1894 |
STERBEORT | Erfurt |
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.