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Wiener Philharmoniker (Münze)
österreichische Goldmünze / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Wiener Philharmoniker, oft kurz Philharmoniker, ist eine österreichische Münze, ursprünglich aus Gold[1], seit Februar 2008 wird auch eine Silberversion sowie seit Februar 2016 eine Platinversion ausgegeben[2].
Wiener Philharmoniker | |
---|---|
Metall: | 99,99 % Au 99,9 % Ag 99,95 % Pt |
Rand: | geriffelt (Au) glatt (Ag) geriffelt (Pt) |
Prägejahre: | 1989 bis heute (Au) 2008 bis heute (Ag) 2016 bis heute (Pt) |
Vorderseite | |
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Motiv: | Instrumente |
Entwerfer: | Thomas Pesendorfer |
Datum des Entwurfs: | 1989 |
Rückseite | |
![]() | |
Motiv: | Orgel |
Entwerfer: | Thomas Pesendorfer |
Datum des Entwurfs: | 1989 |
Sie ist offizielles Zahlungsmittel mit dem entsprechenden Nennwert, mit der Euro-Einführung im Jahr 2002 änderte sich der Nennwert von Schilling zu Euro. Als Bullionmünze wird sie aber nicht zum Nennwert, sondern zum Edelmetallwert gehandelt und ist daher ausschließlich als Anlagemünze in Gebrauch: Der Gold-Philharmoniker hat einen Feingehalt von 999,9⁄1000 (pures Gold), sein Verkaufspreis orientiert sich am tagesaktuellen Goldpreis zuzüglich eines geringen Aufgeldes, analog der Silber-Philharmoniker am Silberpreis. In den meisten Ländern wird der Gold-Philharmoniker umsatzsteuerfrei gehandelt, der Silber-Philharmoniker unterliegt teilweise einem verminderten Umsatzsteuersatz. Sie wird ausschließlich in Wien in der Münze Österreich nach Bedarf geprägt. Das Motiv bleibt jährlich gleich, lediglich das Prägejahr ändert sich. Von der ersten Prägung an zeigt die Münze auf der einen Seite Instrumente des berühmten Wiener Orchesters, namentlich Horn, Fagott, Harfe, zwei Geigen, zwei Bratschen und mittig ein Cello. Auf der anderen Seite ist die – etwa vom Neujahrskonzert bekannte – Orgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins zu sehen. Sein Aussehen verdankt der Wiener Philharmoniker dem Chefgraveur der Münze Österreich, Thomas Pesendorfer.