Wellenberuhigungsöl
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Wellenberuhigungsöl, auch Wellenöl genannt, wird in der Schifffahrt eingesetzt, um den Seegang auf hoher See zu verringern. Traditionell handelte es sich um Olivenöl, später wurden tierische Öle oder Mineralöle eingesetzt. Heute ist die Anwendung dieser Methode wegen der damit verbundenen Gewässerverschmutzung international aufgrund des MARPOL-Abkommens auf den absoluten Notfall beschränkt.[1] In der österreichischen Seeschifffahrts-Verordnung (SeeSchFVO) vom 15. April 1981 sind „Rettungsboote und -flöße von Schiffen in der Küstennahen Fahrt“ nach § 33 (Ausrüstung der Rettungsboote und -flöße) unter anderem mit einem Gefäß, das 5 kg Wellenöl enthält, auszustatten.[2]