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Stadtteil von Gera Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Weißig bildet zusammen mit Gorlitzsch und Schafpreskeln den 4,59 km² großen Ortsteil Weißig der Stadt Gera in Thüringen mit insgesamt 174 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2021).[1]
Weißig Stadt Gera | |
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Koordinaten: | 50° 50′ N, 12° 1′ O |
Höhe: | 325 m |
Einwohner: | 174 (31. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1994 |
Postleitzahl: | 07557 |
Vorwahl: | 0365 |
Der Stadtteil liegt im Südwesten der Stadt Gera an der Grenze zu Hundhaupten (Landkreis Greiz).
Weißig gehörte historisch zu Reuß jüngerer Linie und wurde 1533 erstmals urkundlich erwähnt. Die Erbgerichtsbarkeit und das Patronatsrecht über Weißig stand bis 1855 dem Rittergut Zeulsdorf zu. Der Ursprung des Ortes war eine am Schnittpunkt zweier Handelsstraßen gelegenen Wegekapelle. Neben dem sogenannten Erbschenk (Weißig Nr. 5 war eine der 7 Erbschänken in Reuß j.L.) gab es in alter Zeit zwei Pferdefronstellen sowie fünf Stellen, welche Handfron zu leisten hatten. 1827 zählte der Ort 18 Häuser und 81 Einwohner. Früherer Schulort war Dürrenebersdorf.
Kindergarten, Sportplatz und Jugendklub mussten nach 1990 aufgegeben werden, auch Konsum und Poststelle wurden geschlossen. Im Gegenzug konnten Teich und Dorfplatz neu gestaltet sowie ein Vereinsheim errichtet werden.
Am 1. Juli 1950 erfolgte die Eingemeindung von Gorlitzsch-Schafpreskeln nach Weißig. Im Rahmen der Gebietsstrukturreform Anfang der neunziger Jahre wurde die Gemeinde vor die Alternative gestellt, nach Gera oder Münchenbernsdorf eingemeindet zu werden; die Bevölkerung entschied sich mehrheitlich für Gera, sodass Weißig mit Gorlitzsch und Schafpreskeln seit dem 1. Juli 1994 ein Ortsteil der Stadt Gera ist.
Jahr | 1827 | 1864 | 1939 | 2009 | 2011 | 2021 |
Einwohner[2][1] | 81 | 128 | 128 | 127 | 201 | 174 |
Seit 1994 besteht ein Ortsteilrat (bis 2009 Ortschaftsrat), Ortsteilbürgermeister ist Martina Schmidt (parteilos).
Neben dem Feuerwehrverein, der für das alljährliche Maibaumsetzen verantwortlich zeichnet, gibt es im Ort eine Ortsgruppe des Demokratischen Frauenbundes (dfb). Mittelpunkt des Dorflebens ist das Vereinshaus in Weißig: Hierfür konnte in den 1990er Jahren ein nicht mehr gebrauchter Sparkassencontainer erworben, in den Ort umgesetzt und in Eigenleistung der Einwohner ausgebaut werden.
Wander- und Radwege nach und von Gera führen über Gera-Dürrenebersdorf bzw. Gera-Zeulsdorf.
Für die Kleinsten gibt es in Lusan sechs Kindergärten bzw. kombinierte Kindereinrichtungen mit unterschiedlichen Konzepten und in Dürrenebersdorf die Kindertagesstätte der Volkssolidarität „Am Walde“. Zuständige Grundschulen bei gemeinsamem Schulbezirk mit freier Schulwahl sind die
Nächstgelegene Regelschule ist die
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