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Vorgeschobener Landeplatz
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Vorgeschobene Landeplätze (englisch: Advanced Landing Grounds (ALGs)) waren provisorische, taktische vorgeschobene Flugplätze, die von den beiden Alliierten USA und Großbritannien während des Zweiten Weltkriegs bei der Befreiung Europas errichtet wurden. Sie wurden vor der Invasion im Vereinigten Königreich und danach in Westeuropa und der Tschechoslowakei vom 6. Juni 1944 bis zum Tag des Sieges in Europa, V-E Day am 8. Mai 1945 als vorhandene Flugplätze instand gesetzt oder neu gebaut.
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Diese Flugplätze konnten entweder vor Ort in freiem Gelände durch Pioniertruppen neu eingerichtet werden, oder es wurden bereits vorhandene Flugplätze (meist militärischer Natur) einfach übernommen, um ihre Start- und Landebahnen sowie ggf. weitere Infrastruktur nutzen zu können.
Im Gegensatz zu den im Vereinigten Königreich errichteten permanenten Flugplätzen, die für die strategische Bombardierung Deutschlands bestimmt waren, handelte es sich bei den taktischen Flugplätzen (ALGs) auf dem Kontinent um temporäre, oft improvisierte Flugplätze, die von den taktischen Luftstreitkräften zur Unterstützung der vorrückenden Bodentruppen auf dem Schlachtfeld genutzt wurden. Sobald die Frontlinie eine immer größere Reichweite der Kampfflugzeuge erforderte, zogen die Gruppen und Geschwader auf neu errichtete ALGs um, die näher bei den Bodentruppen lagen, und überließen die rückwärtigen Flugplätze anderen Unterstützungszwecken wie der Nutzung durch Transportflugzeuge oder gaben sie einfach auf.