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in der Virologie die Fähigkeit eines Virus, eine bestimmte Sorte von Zellen oder bestimmte Gewebe zu infizieren und sich dort zu vermehren Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tropismus (altgriechisch τροπός tropós „Wendung“) bezeichnet in der Virologie die Fähigkeit eines Virus, eine bestimmte Sorte von Zellen oder bestimmte Gewebe zu infizieren und sich dort zu vermehren.
Die meisten Viren können sich nur in ganz bestimmten wenigen Zellen bzw. Geweben produktiv vermehren. Diese bilden dann innerhalb eines Wirtes ein „Virus-Reservoir“ bei einer Infektion. Der Zelltyp-Tropismus bestimmt den Wirtstropismus (synonym Wirtsspektrum) und somit das Reservoir in einer Population von Wirten, gelegentlich sogar in mehreren Arten (z. B. Influenzaviren). Eine mit einem bestimmten Virus infizierbare Zelle oder Zelllinie wird auch als permissiv für dieses Virus bezeichnet. Eine für ein bestimmtes Pathogen nicht-permissive Zelle oder Zelllinie wird auch als resistent oder restriktiv für dieses Pathogen bezeichnet. Dies erfolgt durch eine Inkompatibilität zu Proteinen der Wirtszelle oder durch Restriktions- oder Resistenzfaktoren seitens des Wirts.
Der Tropismus wird durch verschiedene Faktoren bestimmt:
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