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vietnamesischer Astrophysiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Trịnh Xuân Thuận (* 20. August 1948 in Hanoi, Vietnam) ist ein vietnamesisch-amerikanischer Astrophysiker.
Im Jahr 1974 promovierte er an der Princeton University im Fach Astrophysik. Seit 1976 bekleidet er ein Professorenamt an der Universität von Virginia. Er ist Mitglied der International Society for Science. Im Kontext der Astrophysik ist sein Spezialgebiet die Erforschung der Galaxien jenseits der Milchstraße. Er veröffentlichte annähernd zweihundert Artikel über die Geschichte der Bildung der Elemente ab dem Urknall, zur Galaxienentstehung und Evolution. Im Oktober 2002 nahm Thuan in München am Wissenschaftskongress „Unity in Duality – Einheit in der Dualität“ gemeinsam mit acht Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus den Bereichen Astronomie, Physik, Chemie, Medizin sowie Psychologie und dem Dalai Lama teil. Nach vier Tagen gelang die Erkenntnis, dass das dualistische Weltbild der Wissenschaft: Welle und Korpuskel mit dem Gedanken einer Einheit, die die gemeinsame Basis aller Erfahrungen darstellt, vereinbar ist. Dieses Treffen gilt als wichtige Station im Dialog von buddhistischer Lehre und westlicher Wissenschaft.[1]
Bekannt wurde Thuận als Autor populärwissenschaftlicher Bücher zu Evolutionsfragmenten. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören: Die verborgene Melodie, Das Schicksal des Universums sowie Chaos und Harmonie. Trịnh Xuân Thuận wurde 2009 mit dem Kalinga-Preis für die Popularisierung der Wissenschaft sowie 2012 mit dem Prix mondial Cino Del Duca ausgezeichnet.
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