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Tanis et Zélide, mit vollem Titel Tanis et Zélide ou les Rois Pasteurs, ist ein 1733 entstandenes Opernlibretto in fünf Akten von Voltaire. Das Stück wurde weder vertont noch aufgeführt. Es erschien erstmals nach einem Manuskript 1784 in der Werkausgabe Kehl.
Daten | |
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Titel: | Tanis et Zélide |
Gattung: | Opernlibretto |
Originalsprache: | Französisch |
Autor: | Voltaire |
Erscheinungsjahr: | 1784 |
Uraufführung: | unaufgeführt |
Personen | |
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Die Handlung spielt in einer Landschaft vor der antiken Stadt Memphis in Ägypten. Die Königstochter Zélide liebt entgegen dem Willen der Magier den Hirten Tanis. Der Krieger Phanor will Zélide mit Gewalt und der Hilfe der Magier zu seiner Frau machen. Die Götter Isis und Osiris greifen ein. Sie brechen die Macht der Magier und machen die Hirten zu den Königen Ägyptens.[1]
Voltaire verfasste den Text zu Tanis et Zélide vom April bis zum Dezember 1733. Die Idee entnahm er einer Stelle bei Strabon, die ausführt, in der Vorzeit Ägyptens hätten die Magier Macht über das Leben der Könige besessen. Hirtenkönige hätten durch die Einführung des Kultes von Isis und Osiris diese uneingeschränkte Macht beendet.
Tanis et Zélide wurde zu Lebzeiten Voltaires weder vertont noch aufgeführt. Der Mainzer Komponist Anselm Tobias Breuer begann im März 2024 mit der Vertonung des Librettos im Stil des französischen Barock.[2]
Der Text der Tanis et Zélide erschien erstmals 1784 im neunten Band der Kehler Werkausgabe.
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